Sicherheitszentrum Tirol auf Schiene

Am 04. Juli 2014 wurden in der Landespolizeidirektion Tirol in der Kaiserjägerstraße in Innsbruck die vertragliche Vereinbarung zur Errichtung des neuen Tiroler Sicherheitszentrums unterschrieben. Der Baustart ist 2016 vorgesehen. 2018 sollte die Zusammenlegung der zwei Standorte mit dem Bezug des neuen Sicherheitszentrums abgeschlossen sein.Nach einem Fototermin vor der Landespolizeidirektion in der Innsbrucker Kaiserjägerstraße wurde die Vereinbarung in der Landespolizeidirektion unter anderem durch Landeshauptmann Günther Platter, dem Geschäftsführer der Bundesimmobiliengesellschaft DI Hans-Peter Weiss und der Innsbrucker Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer in Anwesenheit von Innenministerin Johanna Mikl-Leitner und Landespolizeidirektor Mag. Helmut Tomac besiegelt. Das Sicherheitszentrum wird von der ARE, einer Tochter der Bundesimmobiliengesellschaft realisiert werden. Nach der Fertigstellung ist die Vermietung der Liegenschaft durch die ARE an das Innenministerium vorgesehen.Im Anschluss an die Vertragsunterzeichnung stellten sich der Vertragspartner in einer Pressekonferenz den Fragen der zahlreich erschienenen Medienvertreter.Innenministerin Mikl-Leitner zeigte sich über die Realisierung dieses „Jahrhundertprojektes in Tirol“ sehr zufrieden. Das Innenministerium habe sich immer für eine Zusammenführung der zentralen Sicherheitsdienststellen in einem gut erreichbaren Sicherheitszentrum in Innsbruck ausgesprochen. „Die politische Einigung liegt vor, jetzt geht es an die rasche Umsetzung“, meinte die Innenministerin, die im Rahmen ihres Tirol-Besuches auch rund 100 zusätzliche Planstellen für das Bundesland in der laufenden Legislaturperiode ankündigte.Landeshauptmann Platter war sehr erleichtert über die Vereinbarung und bezeichnete das Sicherheitszentrum als einen „Meilenstein für die Exekutive in Tirol“. Künftig seien alle relevanten Akteure und Kommanden unter einem Dach vereint.Die Innsbrucker Bürgermeisterin Mag.a Oppitz-Plörer sprach von einer „Win-win-Situation“ für alle Beteiligten. Die Polizei bekomme ein neues Sicherheitszentrum und gleichzeitig würden neue Flächen für eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung in Innsbruck frei.DI Hans-Peter Weiss, Geschäftsführer der Bundesimmobiliengesellschaft skizzierte den Zeit- und Umsetzungsplan. Der Baustart für das geplante Tiroler Sicherheitszentrum in der Innsbrucker Kaiserjägerstraße sei mit einer Grundfläche von ca. 20.000 m² und einer Nutzfläche von ca. 28.000 m² für Sommer 2016 vorgesehen. Mit der Fertigstellung der Einrichtung, mit der die zwei bisherigen Polizeistandorte in der Landeshauptstadt zusammengelegt werden, sei nach einer Bauzeit von ca zweieinhalb Jahren mit Ende des Jahres 2018 zu rechnen.Landespolizeidirektor Mag. Tomac sprach von einem „Historischen Tag für die Tiroler Polizei“ und bedankte sich bei allen Verhandlungspartnern für die Realisierung und Umsetzung des Sicherheitszentrums in Tirol. In gemeinsamen intensiven Bemühungen des Innenministeriums, des Landes Tirol, der Stadt Innsbruck, der Bundesimmobiliengesellschaft und der Landespolizeidirektion Tirol sei es gelungen, im Rahmen eines umfassenden Grundstückdeals in Innsbruck das Sicherheitszentrum „auf Schiene“ zu bringen. Damit können künftig viele Synergien genutzt und den Polizeibediensteten im Sicherheitszentrum hochmoderne Arbeitsbedingungen zur Verfügung gestellt werden.

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