26. Juni 2016 – Welt-Anti-Drogen-Tag

Der Anti-Drogen-Tag, offiziell auch „Internationaler Tag gegen Drogenmissbrauch und unerlaubten Suchtstoffverkehr“ oder „International Day against Drug Abuse and Illicit Trafficking“ genannt.Der Weltdrogentag findet jedes Jahr zum Gedenken an den 26. Juni 1987 statt, jenes Datum, an dem die in Wien tagende Internationale Konferenz über Drogenmissbrauch und illegalen Drogenhandel ein „Umfassendes multidisziplinäres Konzept für künftige Maßnahmen zur Bekämpfung des Drogenmissbrauchs“ verabschiedet hat. Im gleichen Jahr beschloss die UNO-Generalversammlung in New York, den 26. Juni alljährlich als „Internationalen Tag gegen Drogenmissbrauch und illegalen Drogenhandel“ zu begehen. Die Polizei will anlässlich dieses Gedenktages aufzeigen, dass sich der Drogenkonsum bei Jugendlichen in Österreich – bei den sogenannten Ersteinsteigerinnen und Ersteinsteigern – in den letzten Jahren wesentlich geändert hat.Waren früher vor allem Cannabisprodukte die Einstiegsdroge, so gibt es heute eine unvergleichlich breite Palette an Substanzen, vor allem künstlich hergestellte Drogen. Cannabis spielt aber weiterhin keine unbedeutende Rolle! Hier gewinnt neben dem Import aus den traditionellen Herkunftsländern mehr und mehr die „heimische Produktion“ an Bedeutung. Die Polizei stellt in Österreich immer mehr „Eigenanbauprodukte“ sicher. Das spezifische Saatgut, Zubehör und die Methoden zur Herstellung werden immer ausgereifter und sind auch leicht im Internet erhältlich.Die Anti-Drogenstrategie der Polizei wird daher auch im Burgenland gelebt und auch bestmöglich umgesetzt.Dazu setzt die Polizei auf eine besondere Strategie:1. Repression: Zerstörung der Strukturen, der logistischen Zentren (national und international). An dieser Stelle sei bemerkt, dass die internationale Zusammenarbeit im Bereich der Repression immer mehr an Bedeutung gewinnt.2. Präventions- und Betreuungsmaßnahmen: Dabei liegt der Schwerpunkt auf Erstkonsumentinnen und -konsumenten. In einem Vergleich der letzten zehn Jahre konnte festgestellt werden, dass die Anzahl der Erstkonsumentinnen stark angestiegen sind.3. Neugestaltung der medizinischen Untersuchungsmethoden: Hier geht es vor allem um Untersuchungsmethoden um besser die Historie des Drogenkonsums feststellen und nachvollziehen zu können. Die Harn-Tests sind nicht nur auf klassische Drogen, wie Cannabis, Heroin oder Kokain ausgerichtet, sondern können dadurch auch viele neue Substanzen, zb. Amphetamine, usw., erkannt werden (Drogen im Strassenverkehr).

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