CONTRA Übung 2019 Burgenland

CONTRA Übung 2019 Burgenland Am heutigen Tag wurde in Eisenstadt eine Übung –CONTRA 2019 durchgeführt, welche aufgrund der Richtlinie über die Zusammenarbeit zwischen Sicherheitsexekutive und ÖBH im Assistenzeinsatz und dem dazu erlassenen Übungskalender des Bundesministeriums für Inneres und des Bundesministeriums für Landesverteidigung und stellt somit einen Faktor der Zivil-militärischen Zusammenarbeit dar.Vor der Übung fand eine Pressekonferenz statt, bei welcher der Landespolizeidirektor Mag. Martin Huber betonte, dass die Polizei vorbereitet ist, auf die verschiedenen Szenarien angemessen zu reagieren, und die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Organisationen, den Blaulichtorganisationen, Ämtern und Behörden funktioniert. Ziel der Übung war es, einerseits den Einsatz von verschiedenen Polizeikräften in Sonderlagen, andererseits aber auch die Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Bundesheer und mit externen Organisationen und die Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden I. Instanz zu üben.Landeshauptmannstellvertreter Johann Tschürtz sagte in seinem Statement, dass es wichtig ist, dass das Burgenland auf den Ernstfall so gut wie möglich vorbereitet ist, auch wenn es das sicherste Bundesland Österreichs ist. Eine ganz wichtige Grundlage zur bestmöglichen Aufstellung des Landes sind sämtliche Blaulichtorganisationen. „Damit das Zusammenspiel aller Beteiligten im Ernstfall gut funktioniert, muss man gemeinsam Erfahrung sammeln“.Landesrätin Mag.a Astrid Eisenkopf, welche in Vertretung des Landeshauptmannes vor Ort war, bedankte sich bei allen Organisationen, welche tagtäglich für die Sicherheit einstehen. Sie lobte die eingesetzten Kräfte bei der Contra-Übung, denn dies sei ein großer Aufwand eine solche Übung durchzuführen.Der Eisenstädter Bürgermeister Thomas Steiner sagte, dass auch die Gemeinden mitverantwortlich sind, dass es Sicherheit gibt. Im Ernstfall müssen alle Behörden zusammenhalten und es ist gut so, dies auch zu beüben. Er wünschte für die Übung alles Gute.Oberst Wrana des Militärkommdando Burgenland hob hervor, dass das Bundesheer und die Polizei im Burgenland seit 30 Jahren gemeinsam im sicherheitspolizeilichen Einsatz an der Grenze sind. Diese Übung diene zur Verbesserung der Einsatzkräfte. Von Seiten des Bundesheeres wurden auch Reservisten und die Miliz eingebunden. Auch wurden zwei Sprengstoffhunde für die Durchsuchung von Fahrzeugen bei der Übung vom Bundesheer angefordert.Der Landesfeuerwehrkommandant Ing. Alois Kögl, bedankte sich bei allen Einsatzkräften für die hervorragende Zusammenarbeit während des ganzen Jahres. Bei der Übung selbst, war die Stadtfeuerwehr zur Löschung von Brandszenarien eingesetzt. Er betonte, dass es bis zum heutigen Tag, keine „Terrorlage“ im Burgenland gegeben habe, und es hoffentlich so bleiben werde.Der Landesgeschäftsführer des Roten Kreuzes, Thomas Wallner sagte, dass der Rettungsdienst ein wichtiger Einsatzpartner ist und es ihn sehr freut, dass auch sie eingebunden wurden. Der Vizepräsident des Arbeitersamariterbundes Günter Kovacs meinte, dass niemand wolle, dass irgendwann der Ernstfall eintritt, aber man vorbereitet sein müsse.ORF-Landesdirektor Mag. Werner Herics freute es besonders, dass der ORF in die Übung eingebunden wurde. In der Übung selber sei der ORF beübtes Objekt.Alle Redner betonten, dass es wichtig sei, dass Unternehmen und Objekte aus den Bereichen Energie, Verkehr/Transport, IKT, Finanzen, Gesundheit, Wasser, Lebensmittel, chemische Industrie, verfassungsmäßige Einrichtungen, Hilfs- und Einsatzkräfte, Forschung, Sozial- und Verteilungssysteme geschützt werden, da es sich dabei um kritische Infrastrukturen handelt.An der Übung nahmen die Polizei, das Bundesheer, die Feuerwehr, das Rote Kreuz und der Arbeitersamariterbund teil.Übungsszenario stellte eine nicht genehmigte Demonstration vor dem ORF-Landesstudio dargestellt. Im weiteren Übungsverlauf versuchten Teilnehmer der Demonstration in den Gebäudekomplex einzudringen, um selbst Sendungen zu gestalten. Beim Wurf eines Molotowcocktails wurden mehrere Demonstranten verletzt. Die Demonstration wurde durch die Polizei aufgelöst, zahlreiche Teilnehmer wurden festgenommen.An der Übung nahmen 232 Polizisten/innen, 150 Soldaten des österreichischen Bundesheeres, 15 Mitarbeiter des Roten Kreuzes, 8 Mitarbeiter des Arbeitersamariterbundes und 10 Feuerwehrmänner teil.Fotos: © Landespolizeidirektion BurgenlandRückfragehinweis:Landespolizeidirektion BurgenlandBüro (L1) Öffentlichkeitsarbeit und interner BetriebMarion Bieler, GrInspPressesprecherinTel: +43 (0) 59133 10 1107Mobil: +43 (0)664/8239010Neusiedler Straße 84, 7000 Eisenstadtmarion.bieler@polizei.gv.atoeffentlichkeitsarbeit-B@polizei.gv.atwww.polizei.gv.atPresseaussendung vom 11.09.2019, 14:30 UhrReaktionen bitte an die LPD Burgenlandzurück

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