Falsche Polizisten am Telefon

Falsche Polizisten am Telefon Mehrmals versuchten am vergangenen Wochenende unbekannte Täter in den Bezirken Oberwart und Güssing mittels Telefonanruf Geld zu ergaunern. In zwei Fällen waren die Täter erfolgreich.Die Anrufer, jeweils mit deutschem Akzent, gaben sich bei den älteren Opfern als Angehörige der Polizisten aus. Es wurde dabei mitgeteilt, dass es im näheren Umfeld zu Einbrüchen gekommen sei und es wäre vernünftig Geld und Wertgegenstände sicher zu verwahren oder am besten den Polizisten zu übergeben. In sechs Fällen wurde das Telefonat abgebrochen und von den vermeintlichen Opfern die richtige Polizei verständigt. Nach Aussage eines Opfers hatte der Anrufer einen deutschen Akzent.In Güssing waren die falschen Polizisten am Samstagabend erfolgreich. Eine 92-jährige alleinstehende Frau übergab mittels vorher vereinbarten Losungswortes vor ihrem Wohnhaus an zwei mit deutschem Akzent sprechenden jungen Männern zwei Ledertaschen mit mehreren Goldmünzen. Beide jungen Männer trugen bei der Übergabe FFP2 Masken.Am späten Sonntagabend legte eine 77-jährige Frau aus Rotenturm an der Pinka, Bezirk Oberwart, wie vereinbart ein Kuvert mit zwei Geldbörsen vor die Haustüre, das ebenfalls von einem Mann mit FFP2 Maske abgeholt wurde.Die Polizei ermittelt und ersucht bei derartigen Kontakten das Telefonat sofort zu beenden und die Polizei zu verständigen.P R Ä V E N T I O N & O P F E R H I L F E(www.bundeskriminalamt.at)Wie kann ich mich schützen?• Beenden Sie das Telefonat!• Die Polizei übernimmt und bewahrt grundsätzlich kein Bargeld oder Wertgegenstände für Sie auf!• Seien Sie vorsichtig, wenn ein Anrufer Sie nach Wertgegenständen, Bargeld oder Kontoguthaben anspricht. Beenden Sie in diesem Fall sofort das Gespräch!• Kontaktieren Sie den vermeintlich verunfallten beziehungsweise verhafteten Verwandten. Wählen Sie dafür die eingespeicherte und bereits bekannte Nummer.Wie schütze ich meine älteren Verwandten?• Klären Sie Ihre Verwandten über diese Betrugsform auf.• Reden Sie in Ihrem engsten Verwandtenkreis über diese Vorgehensweise.• Legen Sie für Ihre Angehörigen auch alternative Ansprechpartnerinnen und -partner für die Kontaktaufnahme fest, falls Sie einmal nicht sofort erreichbar sind.Was mache ich im Schadensfall?• Sobald Sie merken, dass die oder der Anrufende Geld von Ihnen verlangt, brechen Sie das Gespräch ab!• Notieren Sie sich die Nummer der Anruferin oder des Anrufers.• Wenden Sie sich an die nächste Polizeidienststelle und erstatten Sie Anzeige.Rückfragehinweis:Landespolizeidirektion BurgenlandBüro (L1) Öffentlichkeitsarbeit und interner BetriebHeinz HEIDENREICH, ChefInspFachbereichsleiter für ÖffentlichkeitsarbeitTel: +43 (0) 59133 10 1110Handy: +43 (0) 664 2551254Neusiedler Straße 84, 7000 Eisenstadtheinz.heidenreich@bmi.gv.atoeffentlichkeitsarbeit-b@polizei.gv.atwww.polizei.gv.atPresseaussendung vom 27.06.2022, 13:17 UhrReaktionen bitte an die LPD Burgenlandzurück

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