Internetbetrug

Internetbetrug Bekanntschaft aus dem Internet ergaunerte Geld unter Vorspiegelung von Zuneigung.Eine 69-jährige Frau aus Neusiedl am See wurde Opfer eines Internetbetruges. Auf einer Social Media Plattform lernte sie im Sommer 2018 einen angeblichen französischen Staatsangehörigen kennen, der angab, sich in Afrika aufzuhalten.In den nächsten Monaten baute der Betrüger ein Vertrauensverhältnis zu der Frau auf und bat sie um Geld, um nach Österreich zu einem Treffen zu gelangen.Von Anfang Februar bis Mitte März 2019 überwies die Frau Geld über diverse Money – Transferdienste an den Mann, bis ihre finanzielle Lage schließlich weitere Überweisungen nicht mehr zuließ.Sie brach den Kontakt ab und erstattete die Anzeige bei der Polizei. Der Frau entstand ein finanzieller Schaden im fünfstelligen Eurobereich.Bei diesem Fall von Internetbetrug handelt es sich um das so genannte „Love Scamming“, einen Partnervermittlungsbetrug.Dabei wird mit dem späteren Opfer über soziale Medien Kontakt aufgenommen und in weiterer Folge sein Vertrauen erschlichen. Unter dem Vorwand einer Notsituation wird anschließend um finanzielle Unterstützung ersucht. Durch die zum Teil sehr emotionellen Kontakte werden die Geschädigten manchmal um sehr hohe Geldbeträge betrogen.Tatsächlich jedoch existiert das verehrte Gegenüber in dieser Form gar nicht, sondern es stecken Betrüger mit vorgeschobenen Identitäten und einem einzigen Ziel hinter den Geschichten – das Geld der Betrogenen zu erschleichen.Die Polizei rät bei Kontaktaufnahmen mit unbekannten Personen in sozialen Netzwerken zu besonderer Vor- und Umsicht:• Der Schutz der eigenen Identität im Internet hat Vorrang – sämtliche bekannt gegebenen persönlichen Daten erleichtern den Tätern ihr Vorhaben.• Es sollte unbedingt vermieden werden, persönliche Fotos oder Videos mit dem Gegenüber auszutauschen. Durch Veröffentlichung dieser Fotos, etc. könnte man unter Druck gesetzt werden.• Keine Angst vor einer Anzeigeerstattung – die Täter nutzen die Gefühlswelt der Opfer aus, um an deren Geld zu gelangen.Weitere Informationen über Betrügereien im Internet und deren Vorbeugung gibt das Bundeskriminalamt unter folgenden Links:https://www.bundeskriminalamt.at/https://www.bundeskriminalamt.at/202/Betrug_verhindern/start.aspxhttps://www.bundeskriminalamt.at/202/Betrug_verhindern/files/InformationsblattLoveScam.pdfRückfragen richten Sie bitte an:Landespolizeidirektion BurgenlandBüro (L1) Öffentlichkeitsarbeit und interner BetriebNeusiedler Straße 84, 7000 EisenstadtJohannes KOLLMANNKontrollinspektorPressesprecherTel: +43 (0) 59133 10 1108Handy: +43 (0) 664 840 74 80johannes.kollmann@polizei.gv.atoeffentlichkeitsarbeit-b@polizei.gv.athttp://www.polizei.gv.at/bgldwww.polizei.gv.atPresseaussendung vom 15.04.2019, 10:05 UhrReaktionen bitte an die LPD Burgenlandzurück

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