Warnung vor Interneterpressern

Seit mehreren Wochen versenden vermeintlich bekannte Firmen bzw. Unternehmen fingierte E-Mails mit Rechnungen an Kunden. Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang vor den Interneterpressern. Wenn solche E-Mails geöffnet werden, wird der Computer lahmgelegt. Anschließend erhält man eine Geldforderung. Nach dieser erpresserischen Tathandlung soll der PC wieder funktionstüchtig sein. Mit etwas Aufmerksamkeit kann man einigem Ärger und anfallenden Kosten entgehen.Diese schädliche Software, die derzeit massiv in Österreich im Umlauf gebracht wird, nennt man im Fachchargon Ransomware. Mit diesem Erpressungstrojaner sind die Täter in der Lage, sämtliche Dateien auf PCs, Laptops und Smartphones zu verschlüsseln. Die Geräte werden so unbrauchbar gemacht. Danach solle man eine bestimmte Summe, meist in Form einer Internetwährung (Bitcoins) überweisen. Die Verschlüsselung werde dann wieder entsperrt. In den letzten Wochen kommt es täglich zum Versand unzähliger solcher Nachrichten, und es sind bereits Schadensfälle eingetreten.Für diesen Trojaner bedarf es nicht einmal fundiertes Hackerwissen, denn er ist im Internet käuflich erwerbbar. Diese schädlichen E-Mails sind oft auf dem ersten Blick nicht zu erkennen, weil sie unter falschem Namen verschickt werden. Meistens sind es fingierte Rechnungen der Post oder eines Telefonanbieters. Viele dieser E-Mails enthalten Sonderzeichen bzw. Rechtschreibfehler und darauf ist zu achten. Auf keinen Fall sollten Anhänge geöffnet werden.Das Anlegen regelmäßiger Backups und das Installieren von Updates schützen vor dieser Ransomware. Öffnen Sie nur E-Mails sowie E-Mail-Anhänge von bekannten Absendern und verwenden Sie eine Software, die Schutz vor solchen Schadprogrammen bietet.

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