Schlepperaufgriff und Festnahme im Bezirk Wolfsberg

Schlepperaufgriff und Festnahme im Bezirk Wolfsberg Presseaussendung der Polizei KärntenSchlepperaufgriff und Festnahme im Bezirk WolfsbergAm 07.04.2023 gegen 11:00 Uhr wurde der Landesleitzentrale in der Steiermark angezeigt, dass im Bereich eines Supermarkts im Bezirk Weiz mehrere Personen aus einem Kastenwagen sprangen. Die alarmierten Streifen setzten sich sofort zum Einsatzort ab und konnten in diesem Bereich vorerst zwei männliche Personen antreffen. Bei einer sofort durchgeführten Fahndung im Nahbereich konnten weitere 6 Personen vorgefunden werden. Bei den Männern handelte es sich um 7 Bangladescher und 1 pakistanischen Staatsbürger. Es konnte in Erfahrung gebracht werden, dass die Personen aus einem Kastenwagen mit deutschem Kennzeichen gesprungen waren, da aufgrund der Enge im Laderaum Sauerstoffmangel herrschte und es zu gesundheitlichen Problemen kam. Die Männer schlugen während der Fahrt mit den Fäusten gegen die Ladetür, wodurch der Fahrzeuglenker stehenblieb und die Seitentüre des Kastenwagens öffnete. Dabei sprangen die geschleppten Personen aus dem Fahrzeug. Durch eine sofort eingeleitete Fahndung der Landesleitzentrale Steiermark und der Landesleitzentrale Kärnten konnte das verdächtige Fahrzeug von Beamten der Autobahnpolizeiinspektion Wolfsberg im Bezirk Wolfsberg angehalten werden. Dabei konnten im Laderaum noch weitere 12 illegale Personen, 2 Bangladescher und 10 Pakistani, vorgefunden werden. Der Lenker des Kastenwagens, ein 32-jähriger aserbaidschanischer Staatsbürger wurde an Ort und Stelle festgenommen. Er wurde in die Justizanstalt Klagenfurt eingeliefert. Die Fremden wurden zur fremdenrechtlichen Befragung nach Klagenfurt verbracht. Sie reisten mit gültigem Arbeitsvisa nach Rumänien ein und wurden in der Folge von Rumänien über Ungarn nach Österreich geschleust. Das Zielland dürfte Italien gewesen sein. Die Amtshandlung wurde vom Landeskriminalamt Kärnten, EB 10, Menschenhandel und Schlepperei, übernommen. Weitere Erhebungen werden geführt.Presseaussendung vom 12.04.2023, 11:00 UhrReaktionen bitte an die LPD Kärntenzurück

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