Sprengstoffverdächtiger Gegenstand deponiert – Nachtrag zur Meldung vom 05.05.2015

Sprengstoffverdächtiger Gegenstand deponiert – Nachtrag zur Meldung vom 05.05.2015 Presseaussendung der Polizei KärntenSprengstoffverdächtiger Gegenstand deponiert – Nachtrag zur Meldung vom 05.05.2015Pressemitteilung vom 05.05.2015, PI-Nr. 8:Am 05. 05. gegen 16:00 Uhr bemerkte ein 62-jähriger Pensionist aus Klagenfurt bei einer Müllinsel einer Wohnanlage in Klagenfurt ein auf einer Türe hängendes Plastiksackerl mit verdächtigem Inhalt und erstattete Anzeige. Nachdem der Auffindungsort großräumig abgesperrt und Sprengstoffspürhunde eingesetzt wurden, die positiv auf Sprengstoff anschlugen, wurden fachkundige Beamte des Entschärfungsdienstes angefordert, die den sprengstoffverdächtigen Gegenstand mittels Fernlenkmanipulator geborgen und geöffnet haben. Dabei wurde festgestellt, dass sich in dem Plastiksackerl in einem ca 30cm langen mit Klebeband umwickelten Rohr 4 militärische Rauchkörper mit Abrisszünder und ein Stein eingepackt waren. Die Gegenstände wurden sichergestellt. Weitere Erhebungen werden geführt.Zur Pressemitteilung vom 05.05.2015, PI-Nr 8., wird ergänzend berichtet:Die vier sichergestellten Rauchkörper wurden einer fachtechnischen Beurteilung unterzogen. Diese hat ergeben, dass die Rauchkörper als „pyrotechnische Gegenstände“ zu kategorisieren sind und von Personen die das 18. Lebensjahr vollendet haben, erworben, besessen und verwendet werden dürfen.Durch das Entfernen von Aufklebern mit möglichen Identifikationsmerkmalen wurde eine genaue Zuordnung erschwert. Weiters wurden die Rauchkörper aus unbekanntem Grund mit Klebeband umwickelt.Die Rauchkörper waren in einem funktionsfähigen Zustand. Durch die Umwicklung mit Klebeband hätte es bei einer Zündung durch den Einschluss der austretenden Rauchgase und der zum Hitzestau führenden Umklebung zu einer sehr raschen und explosionsartigen Verpuffung des Rauchpulvers kommen können.Zudem wäre eine Gesundheitsschädigung beim Einatmen der Rauchschwaden in konzentrierter Form nicht auszuschließen gewesen. Die Rauchkörper sind im Internet erhältlich und finden vorwiegend in der Paintballszene Verwendung.Um sachdienliche Hinweise zur Herkunft der sichergestellten Rauchkörpern wird ersucht: SPK Klagenfurt, Kriminaldienst, Tel: 059133 25 3333. Es wird noch angemerkt, dass zu dem am 6. Juni den Medien übermittelten „Drohschreiben“ keinerlei Hinweise aus der Bevölkerung eingelangt sind.Presseaussendung vom 18.06.2015, 15:34 UhrReaktionen bitte an die LPD Kärntenzurück

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