Gewerbsmäßiger Betrug im Bezirk Gänserndorf geklärt

Gewerbsmäßiger Betrug im Bezirk Gänserndorf geklärt Presseaussendung der Polizei NiederösterreichGewerbsmäßiger Betrug im Bezirk Gänserndorf geklärtBedienstete der Polizeiinspektion Hohenau an der March nahmen Ende Juni 2015 einen nicht zum Verkehr zugelassenen Pkw vor einem Haus im Gemeindegebiet von Palterndorf-Dobermannsdorf wahr. Die Polizisten erhoben in weiterer Folge, dass es sich bei dem Besitzer des Pkws um einen 36-jährigen Mann handelt, der das Fahrzeug jedoch mit falschen Identitätsdaten kaufte.Bei einer im Juli 2015 bei dem 36-Jährigen durchgeführten Hausdurchsuchung wurden unter anderem zahlreiche Kfz-Kaufverträge, diverse österreichische und tschechische Dokumente, zwei als verloren gemeldete Kfz-Kennzeichen sowie Suchtgift (MDMA und Methamphetamin) sichergestellt.Die weiteren Erhebungen ergaben, dass der 36-Jährige einen Kfz-Handel auf Werksvertragsbasis für die Firma einer ihm bekannten Person betreibt und die Gewinne zu gleichen Teilen aufgeteilt werden sollten.Der 36-Jährige wird beschuldigt, acht Kfz-Kaufverträge unter Verwendung falscher Identitätsdaten der Verkäufer bzw. Käufer oder Fälschung des Verkaufspreises abgeschlossen zu haben. Somit soll er gegenüber dem Firmenbesitzer einen geringeren Gewinn aus dem Kfz-Handel vorgetäuscht und dessen Gewinnanteil für sich einbehalten haben.Der Beschuldigte bezog neben seiner gewerblichen Tätigkeit, durch das Vorenthalten der Einkünfte, Arbeitslosengeld oder Notstandshilfe zu Unrecht.Im gleichen Zeitraum soll der 36-Jährige neun Urkunden unterdrückt haben. Die fünf sichergestellten tschechischen Dokumente sind bei der tschechischen Polizei als gestohlen gemeldet.Auf im Haus sichergestellten Datenträgern sind mehrere Fotos gespeichert, auf denen der 36-Jährige mit einer Faustfeuerwaffe (Revolver) posiert. Gegen den Beschuldigten besteht ein aufrechtes Waffenverbot.Aufgrund umfassender Ermittlungen von Bediensteten der Polizeiinspektion Hohenau an der March wurden dem Beschuldigten 21 gerichtlich strafbare Handlungen mit einer Schadenssumme von insgesamt rund 22.000 Euro zugeordnet.Der 36-Jährige wird der Staatsanwaltschaft Korneuburg wegen Verdacht des gewerbsmäßigen Betruges, Urkundenfälschung und Urkundenunterdrückung, sowie nach dem Suchtmittel- und Waffengesetz angezeigt.Presseaussendung vom 09.11.2015, 13:26 UhrReaktionen bitte an die LPD Niederösterreichzurück

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