Schwerer Betrug im Bezirk Neunkirchen – Tipps zum Vorbeugen

Schwerer Betrug im Bezirk Neunkirchen – Tipps zum Vorbeugen Presseaussendung der Polizei NiederösterreichSchwerer Betrug im Bezirk Neunkirchen – Tipps zum VorbeugenMindestens zwei bislang unbekannte Täter täuschten ab etwa Mitte November 2013 telefonisch einer 73-jährigen Frau aus dem Bezirk Neunkirchen einen sehr hohen Gewinn in fünf- bzw. sechsstelliger Höhe vor. Sie forderten das Opfer auf, für die Zustellung durch einen Geldtransporter einen fünfstelligen Eurobetrag auf verschiedene Konten zu überweisen, damit die Zustellung bezahlt und versichert werden könne.Die Pensionistin tätigte auf Drängen des Anrufers insgesamt vier Überweisungen.Als die Frau am 25. November 2013 den Restbetrag überweisen wollte, wurde sie nach einem vertraulichen Hinweis, von Bediensteten der Polizeiinspektion Gloggnitz angehalten und zu den Überweisungen befragt. Im Zuge der Erhebungen wurde der Verdacht des schweren Betruges ermittelt.Des Weiteren wurde erhoben, dass die 73-Jährige schon im März 2013 zwei Anrufe von vermeintlichen Inkassobüros erhalten hat und über deren Verlangen zwei Mal mehrere hundert Euro für die Streichung aus einer Gewinnliste bezahlt hat.Ob diese Handlungen mit jenen der vorgetäuschten Gewinnauszahlung im Zusammenhang stehen, konnte bisher noch nicht geklärt werden.Betrug Gewinnbenachrichtigungen – Tipps:• Seien Sie vorsichtig und misstrauisch bei Gewinnbenachrichtigungen, insbesondere wenn Sie sich nicht erinnern, an einem Gewinnspiel teilgenommen zu haben.• Informieren Sie sich z.B. beim Verein für Konsumenteninformation.• Geben Sie nie Ihr Sparbuch aus der Hand, auch wenn Ihnen die Einzahlung eines Geldbetrages versprochen wird. Sagen Sie auf keinen Fall einer fremden Person das Losungswort Ihres Sparbuches oder nehmen Sie Überweisungen vor.• Geben Sie niemals Ihre persönlichen Kontodaten bekannt, auch wenn die Gewinnversprechen noch so verlockend klingen.• Wenn Sie keinen Bedarf an Mehrwertdienst-Telefonnummern (kostenpflichtige Rufnummern) haben, dann lassen Sie diese bei Ihrem Telekommunikationsanbieter sperren.• SMS von unbekannten Absendern einfach löschen.Für eine individuelle Beratung wenden Sie sich an das Landeskriminalamt Niederösterreich, Assistenzbereich Kriminalprävention, unter der Telefonnummer 059133/30/3750 oder per E-Mail an LPD-N-LKA-Kriminalpraevention@polizei.gv.at.Weitere Tipps und Ratschläge, wie Sie sich und Ihr Eigentum besser schützen können, finden Sie auch auf der Homepage des Bundeskriminalamtes unter http://www.bmi.gv.at/cms/BK/praevention_neu/start.aspx.Presseaussendung vom 29.11.2013, 10:18 UhrReaktionen bitte an die LPD Niederösterreichzurück

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