Internationaler Kokainhandel – Haft

Internationaler Kokainhandel – Haft Bezirk VöcklabruckSeit Anfang 2022 wurde aus der Vöcklabrucker Suchtgift-Szene bekannt, dass große Mengen Kokain im Bezirk Vöcklabruck in Umlauf gebracht werden. Nach umfangreichen Ermittlungen des KKD (Koordinierter Kriminaldienst) Vöcklabruck konnten nun als Haupttäter ein 46-Jähriger sowie ein 36-Jähriger, eine 31-Jährige und ein 48-Jähriger – alle aus dem Bezirk Vöcklabruck – als Subverteiler ausgeforscht werden. Bei einer Suchtgiftschmuggelfahrt konnte schließlich der 46-Jährige am 17. April 2022 bei der Rückreise von Belgien in Vöcklabruck im Besitz von ca. ein Kilogramm hochwertigen Kokain festgenommen werden. Bei einem weiteren koordinierten Zugriff wurden auch die angeführten Subverteiler festgenommen und etliche Hausdurchsuchungen durchgeführt. Im Zuge der durchgeführten Hausdurchsuchungen konnte ein als Abstellraum getarnter Suchtmittelbunker aufgefunden werden, worin zusätzlich eine nicht in Betrieb befindliche Cannabisaufzuchtanlage aufgefunden wurde. Die Erhebungen ergaben, dass der 36-Jährige mehrmals Cannabis angebaut hatte. Auch konnten im Suchtmittelbunker neben der Aufzuchtanlage noch zahlreiche Suchtmittelutensilien aufgefunden und sichergestellt werden. Durch die weiteren Erhebungen konnte ein 73-jähriger deutscher Staatsbürger, welcher bis zuletzt in Belgien wohnte, als Lieferant des 46-Jährigen ausgeforscht werden. Der 73-Jährige wurde aufgrund einer internationalen Festnahmeanordnung an seiner belgischen Wohnanschrift festgenommen, am 18. Juli 2022 im Luftweg nach Österreich ausgeliefert und in die Justizanstalt Wels eingeliefert. Der 46-jährige Haupttäter zeigte sich im Zuge seiner Einvernahmen geständig, im Zeitraum von April 2020 bis 17. April 2022, bei insgesamt vier Schmuggelfahrten, eine Gesamtmenge von ca. 2,5 Kilogramm Kokain im Straßenhandelswert von ca. € 250.000, – von Belgien bzw. Deutschland nach Österreich geschmuggelt zu haben. Insgesamt wurden noch weitere 32 Subverteiler und Konsumenten der zuständigen Staatsanwaltschaft angezeigt.Presseaussendung vom 08.11.2022, 11:25 UhrReaktionen bitte an LPD Oberösterreichzurück

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