LH informiert sich über LV-Einsatz

Landeshauptmann Dr. Pühriger informierte sich persönlich über deie Einsätze des Landesamt für Verfassungsschutz im Zusammenhang mit Dschihadisten in Oberösterreich. Er dankte den Beamten für ihre Arbeit für die Sicherheit in Oberösterreich.Das Landesamt für Verfassungsschutz wird meist in Zusammenhang mit Extremismus in der Öffentlichkeit wahrgenommen. Zuletzt sorgten die Festnahmen mutmaßlicher Dschihadisten bundesweit für Aufsehen. Auch in Oberösterreich ist es dabei zu gerichtlich angeordneten Vorführungen zur Einvernahme gekommen. Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer nutzte heute die Möglichkeit und besuchte die Ermittler des Amtes, um sich persönlich über die Sicherheitslage in Oberösterreich zu informieren und sich bei den betroffenen Beamten zu bedanken.Die Ermittler erläuterten aus ihrer Sicht Landeshauptmann Pühringer die aktuellen Phänomene und die Lage. „Auch wenn Oberösterreich nicht als Drehscheibe der Dschihadisten bezeichnet werden kann, sind dennoch konkrete Vernetzungen mit Wien und Graz nachweisbar. Jede Form von Extremismus und Gewalt ist auf das schärfste zu verurteilen. Ich bin froh, dass wir in Oberösterreich bestens geschulte und topmotivierte Ermittler haben, denen man vertrauen kann“, betont Landeshauptmann Pühringer nach dem Gespräch. Prävention sei sehr wichtig und die Installierung der Hotline für betroffene Angehörige ein richtiger Schritt. Jedoch müsse auch sichergestellt sein, dass die Polizei mögliche Straftaten rasch und effizient aufkläre.“Es ist ein Zeichen der besonderen Wertschätzung, dass sich der Landeshauptmann persönlich bei unseren Kollegen erkundigt und bedankt hat. Ich bin froh, dass der direkte Kontakt zum Land OÖ funktioniert. Dem Phänomen Extremismus kann nur in enger Abstimmung mit dem Land OÖ entgegengetreten werden. Daher halte ich den direkten Informationsfluss für essentiell“, so Landespolizeidirektor Andreas Pilsl, BA MA. Er garantierte dem Landeshauptmann im Beisein des LV Leiters Mag. Michael Tischlinger, dass das Land bei neuen Entwicklungen umgehend informiert und die Arbeit im Unterausschuss für Extremismus weiter unterstützt wird. Alle sind sich einig, dass das Thema Extremismus einer weiterhin engen Abstimmung und Zusammenarbeit zwischen dem Land und der Polizei bedarf.

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