Sicherstellung einer größeren Anzahl von Schusswaffen in OÖ

Sicherstellung einer größeren Anzahl von Schusswaffen in OÖ Landesamt Staatsschutz und ExtremismusbekämpfungSeit Mitte Mai 2025 wurden nach einem anonymen Hinweis beim Polizeikommissariat Wels vom LSE (Landesamt Staatsschutz und Extremismusbekämpfung) umfassende Ermittlungen wegen illegalem Waffenbesitz aufgenommen. Seitens der zuständigen Staatsanwaltschaft Wels wurden bei zwei Beschuldigten Hausdurchsuchungen angeordnet und in weiterer Folge von der Polizei vollzogen. Bei den drei Tatverdächtigen (ein 43-Jähriger, ein 50-Jähriger und ein 55-Jähriger, wobei es sich um bislang unbescholtene österreichische Staatsbürger handelt) konnten zahlreiche Schusswaffen sichergestellt werden, wobei nach bisherigem Ermittlungsstand der Großteil der Waffen von den Beschuldigten legal besessen wurde. Hinsichtlich einiger weniger Waffen und Waffenteile (darunter 5 Maschinenpistolen bzw. Maschinengewehre) lagen jedoch keine entsprechenden Berechtigungen vor. Als Sofortmaßnahmen wurden gegen die Personen vorläufige Waffenverbote, Einziehung der Waffenberechtigungen und die Sicherstellung aller Waffen durchgeführt.Der 43-Jährige und der 55-Jährige sind geständig. Sie bezeichnen sich als Waffensammler und geben an die illegal besessenen Waffen vom 50-jährigen Oberösterreicher gekauft zu haben. Der beschuldigte „Waffenhändler“ machte dazu keine Angaben. Die Strafdrohung nach § 50 Abs 1 WaffG beträgt bis zu zwei Jahre Freiheitsstrafe.Presseaussendung vom 01.07.2025, 14:57 UhrReaktionen bitte an die LPD Oberösterreichzurück

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