Helmpflicht für Kinder kaum bekannt

Zwölf Mal pro Monat ist in der Stadt Salzburg die Polizei mit dem Fahrrad auf Streife. Dabei geht es nicht vorrangig ums Strafen, sondern darum, Bewusstsein für mehr Sicherheit zu schaffen.Schnell und leise kommen sie mit Muskelkraft dorthin, wo man mit dem Auto nicht mehr weiterkommt. Die Fahrradstreife der Salzburger Polizei ist zwölf Mal im Monat im Stadtgebiet unterwegs. Bei der letzten Kontrolle wurde das Hauptaugenmerk auf radfahrende Kinder gelegt. Die Eltern bzw. Aufsichtspersonen müssen dafür sorgen, dass Kinder unter zwölf Jahren einen Radhelm tragen. Das gilt auch wenn die Kinder in einem Fahrradanhänger transportiert werden. Allen angehaltenen Eltern war diese seit 2011 geltende Regelung nicht bekannt.Rotlichtverstöße, Fahren auf dem Gehweg, Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung und das freihändige Fahren sind die häufigsten Verstöße, die von den Polizisten geahndet werden.Bei Kontrollen am 7. und 8. April wurden 29 Organmandate ausgestellt. Acht Mal fuhren Radfahrer auf dem Gehsteig, sechs Radfahrer telefonierten ohne Freisprecheinrichtung und vier Radfahrer missachteten das Rotlicht.Vorrangig geht es nicht ums Bestrafen. Vielmehr soll bei Radfahrern Bewusstsein für das richtige Verhalten im Straßenverkehr geschaffen werden. Die Radfahrer erhalten eine Informationsbroschüre des Kuratoriums für Verkehrssicherheit mit den Rechtsvorschriften.

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