Österreichweiter Zivilschutz-Probealarm

Anlässlich des bundesweiten Zivilschutz-Probealarms heulen am Samstag den 5.Oktober 2019 in ganz Österreich wieder probeweise die Sirenen.Bei diesem jährlichen bundesweiten Zivilschutz-Probealarm werden gleichzeitig etwa 8.200 Sirenen getestet werden. Zwischen 12:00 und 12:45 Uhr werden nach dem Signal „Sirenenprobe“ die drei Zivilschutzsignale „Warnung“, „Alarm“ und „Entwarnung“ ertönen. Die an jedem ersten Samstag im Oktober vorgesehene Alarmierung dient einerseits der Überprüfung der technischen Einrichtungen, andererseits soll die Bevölkerung mit der Bedeutung der Warnsignale vertraut gemacht werden.Im Vorjahr verlief der Probealarm erfolgreich. Insgesamt wurden österreichweit 8.235 Sirenen auf ihre Funktionstüchtigkeit getestet. 99,54 Prozent der Sirenen funktionierten einwandfrei. Im Bundesland Salzburg wurden in den 119 Gemeinden 494 Sirenen ausgelöst. Die Erfolgsquote betrug dabei 99,39 Prozent, weil drei Sirenen nicht anschlugen.Österreich hat als eines der wenigen Länder in Europa sowohl ein flächendeckendes Sirenenwarnsystem als auch eine koordinierte Alarmierungsmöglichkeit über die Bundeswarnzentrale im Einsatz- und Koordinationscenter des Innenministeriums. Diese Einrichtung ist für das von Bund und Ländern gemeinsam zu betreibende Warn- und Alarmsystem verantwortlich und zugleich Kontaktstelle für Katastrophen- und Krisenfälle im Ausland. Die Bundeswarnzentrale fungiert gemäß den bi- und multilateralen Katastrophenhilfe- und Strahlenschutzabkommen als nationale Kontaktstelle für Meldungen über Stör- und Unfälle bzw. Vorfälle, die geeignet sind, bei der Bevölkerung Besorgnisse zu erwecken sowie für Fragen der Zusammenarbeit und möglicher Hilfeleistung im Anlassfall.Das Programm sieht zwischen 12:00 und 12:45 Uhr vier Signale vor:• SirenenprobeZunächst sollen für 15 Sekunden alle Sirenen probeweise heulen.• WarnungDann folgt ein drei Minuten anhaltender Dauerton, der im Ernstfall vor einer herannahenden Gefahr warnt. Hier sollte man in einer echten Krisensituation das Radio oder den Fernseher einschalten, um sich über entsprechende Verhaltensmaßnahmen zu informieren.• AlarmEin 60 Sekunden dauernder auf- und abschwellender Heulton bedeutet Alarm. Im Ernstfall wären hier schützende Bereiche oder Räume aufzusuchen und die über Radio und TV durchgegebenen Maßnahmen zu befolgen.• EntwarnungDer abschließende, eine Minute anhaltende Dauerton bedeutet Entwarnung.Entsprechende Zusatzinformationen erfolgen wieder über Hörfunk und Fernsehen.

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