Opfer von Sextortion

Opfer von Sextortion Presseaussendung der Polizei SalzburgEin 58-jähriger Tennengauer wurde am 4. April Opfer einer Interneterpressung. Der Mann hatte von einer unbekannten Frau eine Nachricht bekommen, woraufhin auf einer Social-Media-Plattform ein Videochat gestartet wurde. Dabei war die unbekannte Frau bereits nackt und forderte den Mann erfolgreich auf, sexuelle Handlungen an sich vorzunehmen. Danach brach die Frau den Kontakt ab und forderte 600 Euro mittels Überweisung, andernfalls sie das Video der Familie des Mannes schicken werde. Das Opfer löschte alle Nachrichten und blockierte die Unbekannte. Noch während er bei der Polizei Anzeige erstattete, erhielt der Mann von einem Familienmitglied die Nachricht, dass ihm das betreffende Nacktvideo zugesendet worden sei. Die Ermittlungen laufen.Tipps der Kriminalprävention:• Wählen Sie sichere Privatsphäre-Einstellungen in sozialen Netzwerken. Je weniger von Ihrem Profil öffentlich einsehbar ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit in das Visier von Sextortion-Erpressern zu geraten.• Brechen Sie sofort jeglichen Kontakt mit den Erpressern ab und blockieren Sie diese, wenn möglich, im Sozialen Netzwerk. Melden Sie die Fake-Accounts an die Seitenbetreiber. • Gehen Sie nicht auf die Forderungen ein und überweisen Sie kein Geld. Das Bezahlen schützt nicht vor einer Veröffentlichung, oft fordern die Täter nach der ersten Überweisung noch mehr Geld. • Sichern Sie relevante Beweismittel: Screenshots des Accounts, das Chat-Protokoll, den E-Mail-Verkehr. • Erstatten Sie Anzeige bei der nächsten Polizeidienststelle.Presseaussendung vom 06.04.2022, 10:03 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück

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