Verabreichung von K.O. Tropfen

Verabreichung von K.O. Tropfen Presseaussendung der Polizei SalzburgIn der Nacht von 25. auf 26. Mai waren eine 20-jährige Niederösterreicherin und eine 22-jährige Flachgauerin zusammen in der Stadt Salzburg unterwegs. Die beiden waren zuerst auf einer Studentenparty und anschließend in einigen Lokalen, wobei sie auch Alkohol konsumierten. Auf dem Nachhauseweg bekam die Flachgauerin ein sonderbares Gefühl, sie beschrieb es als „schwammig“. Sie begab sich sofort ins Krankenhaus, wo sie ihre Vermutung, dass ihnen K.O. Tropfen untergemischt worden waren, äußerte. Ihre Freundin wies die gleichen Symptome auf. Ein Test bestätigte ihre Vermutung – es lieferte ein positives Ergebnis auf K.O. Tropfen. Hinweise auf eine weitere Straftat gibt es keine. Die Ermittlungen bezüglich Körperverletzung in Zusammenhang mit der Verabreichung der K.O. Tropfen laufen.Tipps der Kriminalprävention:Grundsätzlich gilt:• Freundinnen und Freunde achten aufeinander! „Wenn wir gemeinsam fortgehen, gehen wir auch gemeinsam wieder heim!“• Wenn meiner Freundin oder meinem Freund schlecht oder übel wird, dann lache ich nicht darüber, sondern ich kümmere mich um sie oder ihn und leiste Hilfe!So kannst du dich selbst vor K.O.-Tropfen schützen:• Nimm von Unbekannten keine offenen Getränke an!• Lass dein Getränk nicht unbeaufsichtigt stehen!• Höre auf dein Bauchgefühl! Wenn dein Getränk „komisch“ aussieht, schmeckt oder riecht, dann bestelle dir ein neues!Und wenn dir doch schlagartig übel und schwindlig wird:• Reagiere schnell!• Sag es deinen Freundinnen, Freunden oder vertrauenswürdigem Barpersonal!• Hol dir sofort ärztliche Hilfe!• Informiere die Ärztin/den Arzt über deinen Verdacht und lass dir Blut- und Harnproben abnehmen, denn K.O.-Tropfen sind nur wenige Stunden im Körper nachweisbar!• Wenn du Opfer einer K.O.-Tropfen-Attacke geworden bist, erstatte Anzeige bei der nächsten Polizeiinspektion!Presseaussendung vom 27.05.2022, 10:20 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück

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