Grazer Fahrradpolizei startete das „AnRADln“ in Bad Radkersburg

Grazer Fahrradpolizei startete das „AnRADln“ in Bad Radkersburg Bad Radkersburg/Bezirk Südoststeiermark – Mit dem Frühling beginnt auch wieder die Radfahrsaison. Zwei Grazer Fahrradpolizisten starteten mit zahlreichen Radfahrbegeisterten beim AnRADln in die neue Saison. Beim Radeln ist es aber nicht nur wichtig, dass das Fahrrad verkehrssicher ist, sondern auch diebstahlssicher abgestellt wird.Grazer Fahrradpolizei startete das „AnRADln“ in Bad RadkersburgNach dem Start begleiteten die Grazer Fahrradpolizisten, Stefanie Guggi und Andreas Marousek, die Teilnehmer des AnRADln auf den ersten Kilometern von fünf Touren. Die Radbegeisterten konnten zwischen der Panorama-Tour (75 km), der Genuss-Tour (50 km), der Familien-Tour (15 km), der Mountainbike-Tour und der Nostalgie-Altstadt-Tour mit historischen Rädern wählen.Die Grazer Fahrradpolizei wird auch heuer wieder ab 1. Mai bis Ende August im Stadtgebiet unterwegs sein. Der Fokus der eingesetzten Radstreifen beschränkt sich aber nicht nur auf Verkehrssünder – im Vorjahr wurden 377 Anzeigen wegen Verkehrsdelikten erstattet und 1.629 Organmandate ausgestellt – sondern auch auf sicherheits- und ordnungspolizeiliche Aufgaben, wie Ordnungsstörungen oder Verhinderung von Gewaltexzessen. Zudem werden die Radfahrstreifen auch zur Kriminalitätsbekämpfung in den Parks oder öffentliche Plätzen, wo es erfahrungsgemäß zu strafbaren Handlungen kommt, herangezogen. Präventionsarbeit wird auch bei den Fahrradpolizisten großgeschrieben. Aufgrund von vermehrten Fahrraddiebstählen, werden Fahrradbesitzer verstärkt darauf aufmerksam gemacht, wie sie ihr Fahrrad vor Diebstählen am besten schützen können. Steiermarkweit wurden im vergangenen Jahr 3.932 Fahrräder, davon im Bezirk Südoststeiermark 114, als gestohlen gemeldet.Nicht immer ist es der Polizei möglich, aufgefundene bzw. gestohlene Fahrräder seinen Besitzern zuzuordnen. Die Opfer von Fahrraddieben sind oft nicht in der Lage ihr Fahrrad genau zu beschreiben. Eine genaue Fahrradbeschreibung ist aber für die Fahndung außerordentlich wichtig. Daher wurde für die Datenerfassung vom BM.I ein Fahrradpass erstellt. Der Fahrradpass enthält alle maßgeblichen Daten, die auch zur Identifizierung eines Fahrrades herangezogen werden. Außerdem soll der Eigentümer eines Fahrrades auch ein Foto anfertigen. Ein Fahrradpass mit dem Foto des Fahrrades erleichtert vor allem die Schadensabwicklung bei der Versicherung.Tipps:• Prinzipiell sollten Fahrräder immer versperrt abgestellt werden. • Der Einsatz eines massiven Bügel-, Falt- oder Panzerkabelschlosses bietet guten Schutz. • Fahrräder sollen im Freien an einem fix verankerten Gegenstand mit dem Rahmen und dem Hinterrad befestigt sein. • Stark frequentierte Plätze bieten besseren Schutz • Bei Dunkelheit soll das Fahrrad nach Möglichkeit auf hell beleuchteten Plätzen abgestellt werden. • Kellerabteile bieten nur mehr wenig Schutz. Das Fahrrad soll daher auch im Keller gut gesichert aufbewahrt werden. Ebenso ist darauf zu achten, dass bei Mehrparteienhäusern die Kellertüren immer versperrt sind und ein Zutritt nur für Hausparteien möglich ist. • Beleuchtungen und Fahrradcomputer sollen abgenommen werden.• Es sollten keine wertvollen Gegenstände in einer Gepäckstasche oder auf einem Gepäcksträger zurücklassen werden.Den Fahrradpass findet man unter dem Link: http://www.bmi.gv.at/cms/BK/praevention_neu/info_material/files/Fahrradpass.pdfbzw. bei ihrer nächsten Polizeidienststelle.Presseaussendung vom 11.04.2015, 13:45 UhrReaktionen bitte an die LPD Steiermarkzurück

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