Raub mit Waffe

Raub mit Waffe Leibnitz. – Zwei Männer im Alter von 20 und 22 Jahren stehen im Verdacht, einen 19-Jährigen im gemeinsamen Zusammenwirken mit einer Faustfeuerwaffe bedroht und beraubt zu haben. Polizisten nahmen die beiden fest.Erst am 20. Februar 2020 erstattete der 19-Jährige aus dem Bezirk Leibnitz die Anzeige über den bereits am 21. Dezember 2019 geschehenen Raub. Dabei gab der Südsteirer an, seinen Marihuana-Konsum aus eigenem aufgegeben zu haben, woraufhin er noch in seinem Besitz befindliches Cannabiskraut verkaufen wollte. Zu diesem Zweck wandte er sich an einen 22-Jährigen, ebenso aus dem Bezirk Leibnitz. Die beiden vereinbarten an jenem Samstagabend einen Treffpunkt am Parkplatz eines Mehrparteienhauses, wo der 19-Jährige in den Pkw des 22-Jährigen einstieg. In der Folge fuhr der 22-Jährige unter dem Vorwand, dass dort zu viel Polizei sei, mit seinem Fahrzeug zu einem nahegelegenen Parkplatz eines ehemaligen Lebensmittelgeschäftes.Als der 19-Jährige dem 22-Jährigen dort angekommen rund 20 Gramm Cannabiskraut im Pkw übergab, öffnete plötzlich ein vorerst unbekannter und vollmaskierter Mann die Beifahrertür, bedrohte den 19-Jährigen mit einer Faustfeuerwaffe und raubte die Suchtmittel. Danach zerrte er den 19-Jährigen aus dem Fahrzeug, nahm ihn in einen Schwitzkasten und hielt ihm die Waffe in den Rücken. In der Folge raubte der Täter das Mobiltelefon und stieg in den Pkw des 22-Jährigen, woraufhin beide in Richtung Leibnitz flüchteten.Polizisten der Polizeiinspektion Leibnitz forschten den vorerst Unbekannten, es handelt sich um einen 20-Jährigen aus dem Bezirk Leibnitz, aus. Die Beamten nahmen ihn und den 22-Jährigen über Anordnung der Staatsanwaltschaft Graz am 29. Februar 2020 fest. Bei beiden konnten geringe Mengen an Suchtmittel sichergestellt werden. Zudem stellten Polizisten in der Wohnung des 20-Jährigen die offensichtliche Tatwaffe sicher. Es handelt sich um eine Gas-Signal-Pistole. Bei der Einvernahme zeigte sich der 22-Jährige vollinhaltlich geständig, den Raub nach vorheriger Absprache gemeinsam mit dem 20-Jährigen begangen zu haben. Dieser verweigerte bisher jegliche Aussage und wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert. Das 19-jährige Opfer wurde körperlich nicht verletzt, steht jedoch unter medizinischer Behandlung.Presseaussendung vom 04.03.2020, 09:43 UhrReaktionen bitte an die Redaktion  zurück

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