Ukraine: Änderung bei Erfassungs-Stellen

Ukraine: Änderung bei Erfassungs-Stellen Etwa 5.400 Menschen aus der Ukraine wurden bislang seit Inkrafttreten der sogenannten „Vertriebenen-Verordnung“ in der Steiermark polizeilich erfasst. Etwa 3.900 davon im Ankunftszentrum Graz (Messe) – Tendenz stark sinkend. Nun wurden sämtliche Standorte evaluiert und das Angebot angepasst.Seit 12. März 2022 erfasst die steirische Polizei quer durchs Land vertriebene Menschen aus der Ukraine an insgesamt sechs Standorten sowie mit zwei mobilen Bussen. Während sich im März durchschnittlich 245 Menschen pro Tag erfassen ließen (der Spitzenwert lag am 21. März 2022 bei 456 Personen an nur einem Tag), herrscht mittlerweile nur mehr geringer Zustrom in den steirischen Erfassungsstellen. Dies betrifft vor allem die bislang von Montag bis Sonntag täglich geöffneten Standorte in den Regionen (Ilz, Liezen und Leoben). Dort kamen in den vergangenen Tagen – wenn überhaupt – nur mehr vereinzelt Personen an. Teils blieben Standorte zuletzt überhaupt zur Gänze ungenutzt. Auch für die beiden mobilen Busse besteht derzeit offenbar kaum Bedarf.Nach einer umfassenden Evaluierung werden daher die Öffnungszeiten der Erfassungsstellen an den tatsächlichen Bedarf angepasst. Dabei wird der Betrieb in den Regionen bereits mit kommendem Wochenende (ab 9. April 2022) eingeschränkt. Ab nächster Woche gibt es dann pro Standort jeweils einen Öffnungstag pro Woche (9-17 Uhr). Der Standort für die Nach-Erfassungen in der BFA-Außenstelle Graz (Triester Straße) wird mit 11. April 2022 für diesen Zweck gänzlich eingestellt. Das Ankunftszentrum Graz (Messe/Halle D) bleibt nach wie vor die zentrale Anlaufstelle und ist für sämtliche Hilfs- und Unterstützungsleistungen geöffnet.Der Bedarf wird weiterhin kontinuierlich evaluiert und auf dessen Zweckmäßigkeit überprüft. Eine neuerliche Aufstockung der Kapazitäten ist im Falle von geänderten Rahmenbedingungen jederzeit möglich.Presseaussendung vom 06.04.2022, 08:44 UhrReaktionen bitte an die Redaktion.  zurück

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