Flucht einer Prostituierten aus der Schweiz

Flucht einer Prostituierten aus der Schweiz Presseaussendung der Polizei TirolFlucht einer Prostituierten aus der SchweizEine 19-jährige Prostituierte aus dem Kosovo, die angeblich in der Schweiz Opfer eines Menschenhandels geworden sei, erstattete am 22.10.2014 auf einer Polizeiinspektion in Innsbruck Anzeige und suchte gleichzeitig um politisches Asyl an.Bei der Befragung durch Beamte des Landeskriminalamts Tirol gab die Prostituierte an, Anfang des Jahres 2012 von einer namentlich bekannten Person nach Verabreichung von KO-Tropfen in einen Keller in der Schweiz verbracht und dort gegen ihren Willen festgehalten worden zu sein. Seit diesem Zeitpunkt habe sie regelmäßig in einem Lokal in der Schweiz als Prostituierte arbeiten müssen und sei danach immer wieder in den Keller verbracht worden. Zudem sei sie gezwungen worden meist vor Arbeitsbeginn Kokain zu konsumieren.Die Frau gab ergänzend an, dass noch weitere drei Frauen im selben Keller gefangengehalten worden seien.Aufgrund der vorherrschenden Gefährdungssituation wurden die Schweizer Behörden unverzüglich im Wege des österreichischen Bundeskriminalamts über den Sachverhalt informiert. Noch in den Nachtstunden des 22.10.2014 konnte die Schweizer Polizei im Zuge der Durchsuchung des Objekt eine größere Menge Suchtmittel sicherstellen sowie zwei Personen festgenehmen.Die 19-jährige wurde nach Abschluss er Einvernahme einer Opferbetreuungsstelle übergeben.Presseaussendung vom 30.10.2014, 14:26 UhrReaktionen bitte an

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