Internetbetrug mittels „Phishing“

Internetbetrug mittels „Phishing“ Presseaussendung der Polizei TirolAufgrund vermehrt angezeigter Fälle warnt die Tiroler Polizei erneut vor Internet Kriminellen, die mittels „Phishing“ Zugangsdaten für das Online-Banking ihrer Opfer herauslocken und in weiterer Folge betrügerisch Abbuchungen von den Konten der Betroffenen veranlassen.Dabei wurden folgende Modi Operandi beobachtet:1.) Täter melden sich bei der Anbieterin eines Sportartikels auf einer Online-Verkaufsplattformen und ersuchten die Anbieterin, ihre E-Mail Adresse zum Zwecke der weiteren Kommunikation bekannt zu geben. In der Folge schickten die Täter eine E-Mail mit einem Link und forderten darin auf, den Link in der E-Mail anzuklicken. Daraufhin wurde das Opfer auf eine gefälschte Bank Web-Site geleitet und darin aufgefordert, ihre Zugangsdaten für das Online-Banking einzugeben, sowie einen Bestätigungsbutton zu aktivieren. Später bemerkte das Opfer, dass von ihrem Konto ein 4-stelliger Eurobetrag abgebucht wurde.2.) Täter verschickten eine gefälschte E-Mail von einer Bank mit einem Link und Aufforderung, diesen Link anzuklicken. Daraufhin wurde das Opfer auf eine gefälschte Bank Web-Site geleitet und aufgefordert, Zugangsdaten für das Online-Banking einzugeben. Das Opfer erhielt in weiterer Folge einen Code, mit dem sie die Verifizierung durchführen sollte. Später bemerkte das Opfer, dass von ihrem Konto ein 5-steliger Eurobetrag abgebucht wurde.3.) Das Opfer erhielt ein SMS mit dem Hinweis, dass die Lieferadresse für die Paketzustellung falsch sei und deshalb über den in der SMS eingefügten Link aktualisiert werden müsse. Nach Aktivierung des Links erfolgte die Weiterleitung auf eine gefälschte Web-Site, auf welcher die Betroffene nun ihre Bankzugangsdaten und in weiterer Folge einen Authentifizierungscode eingeben sollte. Bei diesem Vorgang wurde ein 3-stelliger Eurobetrag vom Konto des Opfers abgebucht.Tipps der Polizei:• Verwenden Sie keinesfalls einen Link, den Sie – egal mit welchem Medium (z.B. E-Mail, SMS, Messenger-Dienst) zugesandt bekommen haben, um auf ihre Bankseite zu gelangen.• Öffnen Sie keine Dateianhänge in E-Mails von unbekannten Absendern od. von vermeintlich bekannten Absendern mit ungewöhnlichem Inhalt.• Seien Sie generell skeptisch bei Nachrichten, in denen Sie zur Eingabe persönlicher Daten, Übermittlung von Dokumenten od. Öffnen von Dateianhängen aufgefordert werden.• Prüfen Sie in Ruhe! Informieren Sie sich über aktuelle Erscheinungsformen der Internetkriminalität, nutzen Sie Informationsquellen wie z.B. „Watchlist Internet“ des ÖIAT od. wenden Sie sich an die Polizei.Presseaussendung vom 30.06.2023, 10:54 UhrReaktionen bitte an die LPD Tirolzurück

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