Nachtrag zum Lawinenabgang in St. Anton am Arlberg vom 04.02.2023, Presseaussendung Nr. 5

Nachtrag zum Lawinenabgang in St. Anton am Arlberg vom 04.02.2023, Presseaussendung Nr. 5 Presseaussendung der Polizei TirolNachtrag zum Lawinenabgang in St. Anton am Arlberg vom 04.02.2023, Presseaussendung Nr. 5Am 4. Februar 2023, gegen 10:20 Uhr, fuhr ein Schiführer mit zwei Gästen in St. Anton am Arlberg vom Kapall aus im freien Schiraum über die Variantenabfahrt „Törli“ ab. In einer Rinne löste sich eine Schneebrettlawine und riss den 29-jährigen Schiführer, sowie den 33-jährigen österreichischen Gast mit. Beide wurden komplett verschüttet. Der 64-jährige, österreichische Gast setzte einen Notruf ab. Er wurde mit dem Notarzthubschrauber unverletzt geborgen und in Sicherheit gebracht. Ein sofortiger Sucheinsatz war auf Grund der hohen Lawinengefahr nicht möglich. In der Folge wurden Lawinensprengungen durchgeführt, der Bereich konnte jedoch nicht vollständig gesichert werden. Am 05.02.2023, kurz nach 07:00 Uhr (Tagesanbruch) wurde die Suchaktion fortgesetzt. Nach einem Erkundungsflug wurde entschieden, dass Bergretter und Alpinpolizisten mittels Tau auf den Lawinenkegel geflogen werden können. Bereits beim Eintreffen der ersten Rettungskräfte konnten die zwei Verschütteten mittels LVS geortet werden. Der 33-Jährige konnte in der Folge in einer Tiefe von 4,30 Metern aufgefunden werden. Der 29-jährige Schiführer wurde etwas unterhalb in einer Tiefe von 3,40 Metern aufgefunden werden. Bei beiden Vermissten konnte nur noch der Tod festgestellt werden. Beide Opfer, sowie alle Rettungskräfte wurden mittels Tau aus dem Gefahrenbereich geflogen, womit mit 12:20 Uhr der Einsatz beendet werden konnte. Im Einsatz standen drei Notarzthubschraubern die Bergrettung St. Anton am Arlberg, die Bergrettung Pettneu, das KIT Team des Roten Kreuzes, Polizei St. Anton und die Alpinpolizei.Bearbeitende Dienststelle: PI IschglTel. 059133/7142Presseaussendung vom 05.02.2023, 17:34 UhrReaktionen bitte an Die Redaktionzurück

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