Neuer Landeshubschrauber für Tirol

Innenminister Wolfgang Peschorn und Landeshauptmann Günther Platter präsentierten am 17. Oktober 2019 in Innsbruck einen neuen Landeshubschrauber, der unter anderem für den Katastrophenschutz eingesetzt werden soll.“Die Kooperation zwischen dem Bund und dem Land Tirol ist eine, die man sich in einem föderalen Land wie Österreich nur wünschen kann“, sagte Innenminister Wolfgang Peschorn bei der Präsentation eines neuen Landeshubschraubers am 17. Oktober 2019 in Innsbruck. Der Hubschrauber wurde vom Land Tirol gekauft und wird vom Bund betrieben.Bei Katastrophen sei es für die Bürgerinnen und Bürger wichtig, dass schnell gehandelt werde, dass die richtigen Geräte da seien, und dass nicht über Bezahlung und Sicherstellung diskutiert werde, ergänzte der Innenminister. „Ich möchte mich deshalb beim Land Tirol für die Zusammenarbeit bedanken, die im Bereich der Exekutive großartig funktioniert. Und ich möchte mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Flugpolizei für ihre großartige Arbeit bedanken, mit der sie sicherstellen, dass alle Menschen in Tirol auch in Sicherheit leben können.“Auch Landespolizeidirektor Mag. Helmut Tomac ist von der Notwendigkeit überzeugt: „Der zweite Hubschrauber der Polizei in Tirol hat für die Bevölkerung allein in Zusammenhang mit dem Abzug des Bundesheerhubschraubers enorme Bedeutung. Ob im Katastrophenschutz, im Hilfs- und Rettungswesen oder in der Polizeiarbeit an sich – in allen Einsatzbereichen bedeutet dieser Hubschrauber eine nachhaltige Steigerung der Einsatzbereitschaft. Als Polizei ist es mir wichtig, dass wir in Not geratenen Menschen rasch zur Hilfe kommen können, dass wir ohne Verzug nach abgängigen Personen suchen oder Fahndungen nach Tatverdächtigen durchführen können – auch dann, wenn sich Ereignisse überschlagen und sich zeitgleich ereignen.“Der Landeshubschrauber soll künftig unter anderem zur Bekämpfung von Waldbränden und für den Katastrophenschutz eingesetzt werden. Er solle generell dann zur Stelle sein, wenn es darum gehe „Naturgefahren zu bewältigen“, sagte Landeshauptmann Günther Platter. „Dass es solche gibt, haben unter anderem das Hochwasser in Tirol im Jahr 2005 oder die Waldbrände gezeigt“, betonte Werner Senn, Leiter der Flugpolizei im Innenministerium.Vereinbarung gemäß Art. 15a B-VGDer Bund und das Land Tirol haben dem Art. 15a B-VG zufolge vereinbart, dass Hubschrauberdienste für den Zivil- und Katastrophenschutz im Bundesland Tirol einzurichten und zur Erfüllung ihrer jeweiligen gesetzlichen Aufgaben zu betreiben sind.

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