Versuchter Widerstand gegen die Staatsgewalt, Körperverletzung ua.

Versuchter Widerstand gegen die Staatsgewalt, Körperverletzung ua. Presseaussendung der Polizei TirolVersuchter Widerstand gegen die Staatsgewalt, Körperverletzung ua.Am 3. April 2019 gegen 00:00 Uhr kam es in einem Lokal in Ischgl zu einer vorerst verbalen Auseinandersetzung zwischen einem 28-jährigen Österreicher und seinen Freunden. Im Zuge dieser Auseinandersetzung versuchte der 28-Jährige seine Begleiter zu verletzen, indem er Flaschen nach ihnen warf. Der Streit verlagerte sich ins Freie bis zum Bereich des Zugangs des Dorftunnels. Dort kam es erneut zu Tätlichkeiten, bei welchen zwei Begleiter des Mannes, zwei 25-jähriger Deutsche, unbestimmten Grades verletzt wurden. Den Begleitern gelang es schließlich den Österreicher am Boden zu fixieren und ein unbeteiligter Urlaubsgast verständigte die Polizei. Aufgrund des vorliegenden Sachverhaltes und des nach wie vor äußerst aggressiven Verhalten des 28-Jährigen wurde dieser von den Beamten vor Ort vorläufig festgenommen. Während der Durchsetzung der Festnahme trat der Mann mehrmals mit den Füßen gegen die einschreitenden Polizisten und bedrohte diese gefährlich. Aufgrund des massiven Widerstandes gelang es den Beamten erst mit Hilfe eines weiteren Urlaubsgastes, einem 23-jährigen Deutschen, dem Mann die Handfesseln anzulegen. Dabei wurde der 23-Jährige vom Österreicher in den Oberschenkel gebissen und leicht verletzt. Da eine Alkohol- und/oder Suchtmittelintoxikation nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde der Festgenommene mit der Rettung, unter Begleitung von zwei Polizeibeamten, vorerst ins Krankenhaus Zams verbracht. Im Rettungsfahrzeug äußerte der Mann mehrmals eindeutige Aussprüche im Sinne des Verbotsgesetzes. Nach erfolgter Untersuchung durch einen Arzt und ambulanter Behandlung, wurde der Österreicher zur PI Landeck verbracht und dort im Laufe des Vormittages einvernommen. Der Mann zeigte sich zum Sachverhalt nicht geständig. Nach Abschluss der Ersterhebungen und nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Innsbruck erfolgt die Anzeige auf freiem Fuß. Die einschreitenden Polizisten wurden bei dem Einsatz nicht verletzt. Der Österreicher wird wegen Verdacht des versuchten Widerstands gegen die Staatsgewalt, Körperverletzung und Verbrechen nach dem Verbotsgesetz an die Staatsanwaltschaft Innsbruck zur Anzeige gebracht.Bearbeitende Dienststelle: PI IschglTelNr. 059133 / 7142Presseaussendung vom 03.04.2019, 17:31 UhrReaktionen bitte an die LPD Tirolzurück

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