Einsatz in 1020 Wien, Mühlfeldgasse

Einsatz in 1020 Wien, Mühlfeldgasse Presseaussendung der Polizei WienBei der im Auftrag des Gerichtes vollzogenen Räumung im Objekt in der Mühlfeldgasse wird folgende vorläufige Bilanz gezogen.Nach Einsatzbeginn mussten sich die Polizeibeamten von Anfang an durch massive Sperren zuerst im Hauseingangsbereich, später im Erdgeschoss, im Keller und dann in jedem Stockwerk vorarbeiten. Dabei trafen sie auf eine Unzahl von Hindernissen und Barrikaden, die nicht nur schwer zu räumen waren, sondern insbesondere auch die Sicht auf den folgenden Einsatzbereich verhinderten.Im Hinblick auf die Eigensicherung, aber auch auf das klare Ziel, die körperliche Unversehrtheit aller Beteiligten möglichst zu wahren, musste bei der Räumung der jeweiligen Hindernisse mit größter Vorsicht vorgegangen werden. Dadurch ergab sich eine Einsatzzeit von zirka 8 Stunden im Objekt selbst.Diese Vorsicht hatte mehr als Berechtigung, war doch unter anderem z.B. eine lebensgefährliche Falle, bei der ein Herd aus großer Höhe auf die Einsatzkräfte fallen hätte sollen, aufgerichtet. Beim Einsatz kam es weiters wie berichtet zum Bewurf mit verschiedenen Gegenständen.Insgesamt wurden 19 Personen angetroffen und wegen des Verdachtes des Widerstandes gegen die Staatsgewalt und versuchter schwerer Körperverletzung festgenommen. Offensichtlich waren die Hindernisse und Sperren im Hause bereits seit Längerem vorbereitet, um das Vordringen der Gerichts- und Polizeiorgane möglichst nachhaltig zu behindern. Nur eine kleine Gruppe blieb für Störaktionen aus den Fenstern im Haus zurück.Derzeit kann von 12 Festnahmen wegen Verwaltungsübertretungen, 19 wegen gerichtlicher Straftaten ausgegangen werden. Laut derzeitiger Bilanz wurden 3 Polizeibeamte durch Flüssigkeiten leicht verletzt.Die Anzahl der eingesetzten Polizeikräfte betrug im Aktionsbereich im Schnitt um die 400, zu Spitzenzeiten 500 Beamte. Selbstverständlich wurde weiters die erforderlichen Anzahl von Beamten für allfällige Demonstrationen, Störaktionen und Straftaten an anderen Orten in Wien, Verhinderung von spontanen Besetzungen, vor allem aber als Reservekräfte zu Ablösezwecken im Hinblick auf die zu erwartende lange Dauer des Einsatzes, bereitgestellt.Nachdem die Sicherheit im Haus hergestellt und alle Personen aus dem Objekt entfernt wurden, kann das Objekt nach der Spurensicherung den Gerichtsorganen zum weiteren Räumungsvollzug übergeben werden.Presseaussendung vom 28.07.2014, 20:46 UhrReaktionen bitte an die LPD Wienzurück

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