Präventionsvortrag für Senior:innen

„Bei Anruf Betrug“ – so heißt es leider immer öfter. Die Kriminellen nehmen dabei die ältere Generation ins Visier, um an deren Erspartes oder Wertgegenstände zu gelangen. Das Kompetenzzentrum Sicheres Österreich (KSÖ) lud daher in Kooperation mit der Landespolizeidirektion Kärnten am 24. Feber zu einem Präventionsvortrag speziell für Senior:innen.KSÖ-Landesclub-Vorsitzender Dr. Hannes Kuschnig und KSÖ-Präsidiumsmitglied Generalmajor Wolfgang Rauchegger, BA, konnten zahlreiche Interessierte begrüßen. „Telefonbetrüger agieren hochprofessionell, zielgerichtet und überlassen möglichst wenig dem Zufall. Umso wichtiger ist es, dass sie im Fall der Fälle wissen, wie sie richtig reagieren, um nicht zum Opfer zu werden“, so Generalmajor Rauchegger eingangs.In seinem Vortrag ging der Leiter der Kriminalprävention im Landeskriminalamt, Chefinspektor Rainer Tripolt, BA MA, nicht nur auf die verschiedenen Telefonbetrugsmaschen und entsprechende Präventionstipps ein. Er erläuterte den interessierten Zuhörer:innen auch die Vorgehensweisen der Täter, durch welche sie leider immer wieder an ihr Ziel – sprich das Ersparte und/oder anderer Wertgegenstände ihrer Opfer – gelangen. Dabei spielen Zeitdruck und Emotionen eine wesentliche Rolle, so Präventionsexperte Tripolt. Die Täter zeichnen das Bild einer akuten Notsituation und suggerieren auf geschickte Art und Weise, dass sofort gehandelt werden müsse und zum Nachdenken keine Zeit bliebe. Deshalb sei es umso wichtiger, in solch einer Situation gefasst und überlegt zu bleiben und keine Scheu zu haben, solche Telefonate abzubrechen, riet er den Senior:innen eindringlich.Veranstaltungen wie diese sind ein wichtiger Baustein, wenn es darum geht, ältere Mitmenschen vor derart gelagerten Straftaten zu schützen. Aber jede/jeder einzelne von uns kann etwas dazu beitragen, indem sie/er mit Verwandten, Freunden und Bekannten darüber spricht und diese auf entsprechende Präventionsangebote hinweist.

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