Diebesgut in Kroatien sichergestellt

Diebesgut in Kroatien sichergestellt Das Landeskriminalamt Steiermark führte seit September 2021 intensive Ermittlungen zu gewerbsmäßigen Diebstählen. Bei einer im Murtal etablierten Firma fanden zwischen Jänner 2018 und März 2021 kontinuierlich Diebstähle statt. Nun gelang es den Kriminalisten, zwei kroatische Staatsbürger auszuforschen. Im Nordosten Kroatiens kam es nun zu Sicherstellungen des Diebesgutes im Wert von zumindest 200.000 Euro.Das Landeskriminalamt Steiermark (Außenstelle Niklasdorf) ermittelte intensiv und umfangreich. Die zwei Haupttäter (44, 36) stahlen Bargeld, Baumaterialien, Werkzeuge, Maschinen und transportierten das Diebesgut nach Kroatien. Die Staatsanwaltschaft Leoben regte im Wege eines Rechtshilfeersuchens zwei Hausdurchsuchungen im Nordosten Kroatiens an.Außerordentlich gute Zusammenarbeit mit kroatischen BehördenAm 28. Dezember 2021 führten kroatische Polizisten gemeinsam mit Ermittlern des Landeskriminalamtes Steiermark die Durchsuchung an zwei Örtlichkeiten durch. Dabei kam es in einem Mehrfamilienhaus und einem Einfamilienhaus zur Sicherstellung des gesamten Diebesgutes. Dabei war das Diebesgut teilweise sogar in schwer zugänglichen Geheimverstecken gelagert. Der Wert des sichergestellten Diebesgutes beträgt nach derzeitigem Ermittlungsstand mindestens 200.000 Euro. Festgenommen wurden die Täter noch nicht. „Es sind noch weitere Ermittlungen nötig. Aufgrund der großen Menge des sichergestellten Diebesgutes können weitere Tatorte/Straftaten auch nicht ausgeschlossen werden“, so einer der führenden Ermittler des Landeskriminalamtes (LKA).MotivDie beiden Kroaten, sie waren beide bei der Murtaler Firma beschäftigt, dürften laut ersten Ermittlungsergebnissen die Baumaterialien sowie das gestohlene Bargeld zum eigenen Hausbau benötigt haben. Dabei dürfte es sich um sehr großzügige Wohnbauten handeln. Nach Abschluss ihres Bauvorhabens verkauften sie die Werkzeuge gewinnbringend an Dritte weiter.Presseaussendung vom 30.12.2021, 09:04 UhrReaktionen bitte an die Redaktion.  zurück

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