tödlicher Alpinunfall in Matrei in Osttirol

tödlicher Alpinunfall in Matrei in Osttirol Presseaussendung der Polizei Tiroltödlicher Alpinunfall in Matrei in OsttirolZur Erstmeldung vom 17.04.2021 (Presseaussendung Teil 4, Pkt. 5) wird ergänzend berichtet:Am Vormittag des 17.04.2021 stiegen zwei befreundete Alpinisten, ein 49-jähriger und ein 48-jähriger Österreicher, mit Tourenschiern im Gemeindegebiet von Matrei in Osttirol auf den „Großen Zunig“ auf. Im Zuge der Abfahrt fuhren die beiden Alpinisten gegen 13:00 Uhr auf einer Seehöhe von ca. 2.550 Meter über eine ca. 45 bis 50 Grad steile, teilweise schräg verlaufende Rinne in steiles, felsdurchsetztes Gelände ein (Nordhang). Dabei löste sich auf einer Seehöhe von ca. 2.532 Meter links oberhalb der beiden Alpinisten im ca. 40 bis 45 Grad steilen Gelände ein ca. 15 Meter breites Schneebrett. Die zu diesem Zeitpunkt offensichtlich unmittelbar hintereinander befindlichen Schifahrer wurden von den Schneemassen mitgerissen und stürzten in der Folge ca. 200 Meter über steilstes, felsdurchsetztes Gelände ab. Der 49-Jährige zog sich beim Absturz tödliche Verletzungen zu und kam auf einer Seehöhe von 2.203 Meter auf der Schneeoberfläche zu liegen. Der 48-jährige Begleiter zog sich beim Absturz schwerste Verletzungen zu und kam auf einer Seehöhe von 2.183 Meter ebenfalls auf der Schneeoberfläche zu liegen. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus Lienz geflogen und in weiterer Folge in die Universitätsklinik Innsbruck überstellt. Der tödlich Verunfallte wurde mit dem Polizeihubschrauber geborgen und ins Tal geflogen. Im Einsatz standen 28 Mitglieder der Bergrettungs-Ortsstelle Matrei in Osttirol, 1 Bergrettungs-Lawinensuchhund, 4 Alpinpolizisten, sowie der Rettungshubschrauber und der Polizeihubschrauber. Die Angehörigen der Verunfallten wurden vom KIT-Team des ÖRK betreut.Presseaussendung vom 17.04.2021, 21:01 UhrReaktionen bitte an die LPD Tirolzurück

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