Auflösung einer illegalen Coronaparty

Die Polizistinnen und Polizisten des Stadtpolizeikommandos Donaustadt wurden am 15. Jänner 2021 aufgrund eines anonymen Hinweises zu einer illegalen Party in einem Einfamilienhaus beordert. Die einschreitenden Polizistinnen und Polizisten versuchten die vermeintlichen Partygäste, welche sich im versperrten und von außen nicht einsehbaren Einfamilienhaus befanden, zum freiwilligen Öffnen der Eingangstüre zu bewegen.Trotz mehrmaliger Aufforderung durch die Polizei wurde die Türe nicht freiwillig geöffnet – dies hatte die zwangsweise Öffnung der Terrassentüre durch Beamte der WEGA (Wiener Einsatzgruppe Alarmabteilung) zur Folge.Nach erfolgter Öffnung kam es zu Fluchtversuchen durch mehrere Personen, welche jedoch von den einschreitenden Polizistinnen und Polizisten verhindert werden konnten. In dem Einfamilienhaus befanden sich über 50 feiernde Partygäste. Die Bestimmungen der Covid-19- Verordnungen wurden dabei nicht eingehalten.Die Polizistinnen und Polizisten erstatteten über 100 Anzeigen nach der Covid-19-Verordnung, unter anderem wegen fehlenden Mund-Nasen-Schutzes sowie dem Nichteinhalten des Mindestabstands. Bei der Amtshandlung wurde zudem kleinere Mengen an Suchtmittel, wie etwa Cannabis, sichergestellt.Die als Unterstützung alarmierten Beamten der Finanzpolizei konnten zudem vier Glückspielautomaten in dem Haus sicherstellen und erstatteten Anzeigen nach dem Glückspielgesetz sowie auf Grund des illegalen Barbetriebes.Es drohen Strafen in der Höhe von bis zu 30.000 Euro pro illegalen Glücksspielautomaten und von über 22.000 Euro wegen Behinderung der Amtshandlung der Finanzpolizei.Hinsichtlich des Eigentümers der Örtlichkeit sowie der Veranstalter der Feierlichkeiten laufen die weiteren Erhebungen auf Hochtouren.

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