Erfolgreiche Hilfeleistung

Am 23.04.2019 meldete eine deutsche Touristin, in der Polizeiinspektion Brandstätte, ihren Ehegatten als abgängig. Das Ehepaar befand sich auf einer Schiffsreise ans Schwarze Meer und hatte in Wien Nußdorf für einen Tag in Wien angelegt. Im Bereich des ersten Bezirkes verlor die deutsche Touristin ihren Mann aus den Augen.Die Dame gab zusätzlich an, dass sich am Schiff ihre lebenswichtigen Medikamente befinden, welche sie unbedingt in nächster Zeit einnehmen muss. Angemerkt wird, dass die Dame gehbehindert war und auf einen Rollator angewiesen ist.Das Schiff sollte laut ihren Aussagen um 17:30 Uhr ablegen. Es stellte sich jedoch heraus, dass das Schiff den Hafen bereits verlassen hatte.Nach Rücksprache konnte eruiert werden, dass das Schiff 30 Minuten später in der Schleuse des Hafens Freudenau anlegen wird. Aufgrund dessen wurde die Dame mit dem Streifenwagen dorthin gebracht. Jedoch war der Bereich der Schleuse umzäunt und deshalb eine Zufahrt nicht möglich. Ein diensthabender Mitarbeiter der Schiffsaufsicht wurde gebeten, die Dame und ihren Begleiter in einem Aufenthaltsraum der Anlage vorerst zu versorgen.Der Mitarbeiter nahm auch unmittelbar mittels Funk Kontakt mit dem Kapitän auf, wodurch dieser mit dem Schiff in der Schleuse anlegte. Die Funkwagenbesatzung konnte die Personen auf das Schiff bringen, wo die deutsche Touristin ihre wichtigsten Medikamente und zwei kleine Koffer holte. Gemeinsam mit ihrem Begleiter verließ sie das Schiff wieder, da sie ihren Mann nicht alleine in Wien zurück lassen wollte. Der Kapitän des Schiffes erkundigte sich zwischenzeitlich beim Reiseveranstalter, ob diese eventuell ein Quartier in Wien für die folgende Nacht zur Verfügung stellen könne.Die Dame wurde mit ihrem Begleiter wieder zurück in die Innenstadt gebracht, da diese noch weiter nach ihrem Mann suchen wollten und das Gepäck wurde zwischenzeitlich in der Polizeiinspektion Brandstätte verstaut. Auch konnte vom Reiseveranstalter eine Unterkunft zur Verfügung gestellt werden.Die Dame bedankte sich mehrmals aufs herzlichste und möchte als Dankeschön eine Postkarte an die KollegInnen senden, die sich um ihr Wohlergehen gesorgt haben.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *