Helfen statt Wegschauen!

Wenn du mitbekommst, dass andere belästigt werden, dann schau nicht weg! Unterstütze Mobbing-Opfer! Manchmal hören die Beleidigungen schnell auf, wenn der Täter/die Täterin merkt, dass das Opfer nicht alleine gelassen wird. Du weißt nicht, wie du helfen kannst oder wirst selbst gemobbt? Hol dir Hilfe bei Vertrauenspersonen, z. B. deinen Eltern, Geschwistern, Freund/innen, Lehrenden oder auch bei der Notrufnummer 147 Rat auf Draht.Warum wird gemobbt?Oft sind sich die Täter/innen gar nicht bewusst, wie verletzend ihre Übergriffe für die Opfer eigentlich sind. Manchmal beginnt alles ohne groß nachzudenken aus Langeweile oder „Spaß“. In anderen Fällen werden andere fertiggemacht, um den eigenen Frust oder Ärger abzubauen oder sich „besser“ zu fühlen. Manchmal steckt aber auch tatsächlich die Absicht dahinter, den/die Gemobbte/n auszugrenzen. Wenn Freundschaften oder Beziehungen zerbrechen, rächen sich die Verlassenen manchmal, indem sie intime Informationen oder Fotos verbreiten.Cyber-Mobbing (oder auch „Cyber-Stalking“ oder „Cyber-Bullying“) meint das absichtliche Beleidigen, Bloßstellen, Bedrohen oder Belästigen im Internet oder über das Handy – über einen längeren Zeitraum hinweg. Besonders problematisch: Inhalte verbreiten sich im Internet rasend schnell. Was einmal im Netz veröffentlicht wurde, kann oft nicht mehr gelöscht werden.Bei der Entfernung peinlicher Bilder kann dir der Internet Ombudsmann (www.ombudsmann.at) helfen.Beispiele für Cyber-MobbingVerbreiten von Lügen, Gerüchten oder intimen Informationen in sozialen Netzwerken, Foren oder Messengern Beschimpfungen, Beleidigungen oder Drohungen in WhatsApp, Instagram, YouTube, Facebook etc., in Chats, per SMS oder E-Mail Veröffentlichen von intimen oder peinlichen Fotos oder Videos Sexuelle Belästigung oder unerwünschte Kontaktaufnahme in Chats oder Sozialen Netzwerken Gehackte Accounts und Fake-Profile Ausschluss aus Gruppen oder ComputerspielTeamsTIPP:Achte auf deine Privatsphäre im Netz, um dich vor Cyber-Mobbing zu schützen! Sei vorsichtig bei der Weitergabe persönlicher Daten (E-Mail-Adresse, Wohnadresse, Handynummer oder private Fotos) im Internet. Verwende Passwörter, die nicht leicht zu knacken sind (z. B. IbegFvFM4!) und gib deine Zugangsdaten niemandem weiter.Schütze deine Privatsphäre in sozialen Netzwerken: www.saferinternet.at/leitfaden

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