TikTok

Ein Tipp für Eltern zum sicheren Umgang mit den neuen sozialen Medien: TikTok – ein Musikvideo Netzwerk das bei Kindern und Jugendlichen besonders beliebt ist. Die App bringt jedoch Gefahren wie Cyber-Mobbing oder auch Urheberrechtsverletzungen mit sich.Was ist TikTok?TikTok ist eine App, mit der man bis zu einminütige Videos aufnehmen und mit anderen Nutzerinnen und Nutzern teilen kann. Dazu können eine Vielzahl an Musikstücken, Effekten und Herausforderungen genutzt werden, um zum Beispiel ein Playback-Video zum Lieblingssong zu erstellen oder aber auch etwas über sich selbst zu erzählen.Warum ist TikTok vor allem bei Jugendlichen so beliebt?In erster Linie geht es dort vor allem um Spaß und Kreativität, die man bei den sogenannten Challenges ausleben kann. Diese werden einerseits von TikTok selbst, andererseits von der Community vorgegeben.In den letzten Wochen ist nicht nur unter Jugendlichen ein regelrechter Hype um TikTok ausgebrochen – mittlerweile nutzen auch viele junge Erwachsene die Plattform, um sich selbst zu inszenieren. Weltweit wird die Anzahl der aktiven Nutzerinnen und Nutzer auf rund 800 Millionen geschätzt. Damit zählt TikTok zu den am stärksten wachsenden Plattformen der Welt.Gibt es eine Altersbeschränkung?Offiziell darf TikTok nicht von Personen unter 13 Jahren genutzt werden. Personen unter 18 Jahren brauchen laut den Nutzungsbedingungen zumindest die Zustimmung des Erziehungsberechtigen. Dieses Mindestalter spielt allerdings in der Praxis kaum eine Rolle, da auch jüngere Kinder die App problemlos herunterladen und nutzen können.Welche Risiken gibt es bei der Nutzung?Wie alle sozialen Netzwerke bringt auch TikTok gewisse Gefahren mit sich, über die Eltern mit ihren Kindern unbedingt sprechen sollten. Vor allem Cyber Mobbing, Belästigung und Urheberrechtsverletzungen zählen zu den auftretenden Problemen.Tipps für Kinder und Eltern:• Gemeinsam entdecken. Probieren Sie TikTok einfach einmal selbst aus oder begeben Sie sich gemeinsam mit Ihrem Kind auf „Entdeckungsreise“. So können mögliche Risiken besser eingeschätzt werden.• Reden statt verbieten. Sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber, warum es die App unbedingt nutzen möchten und klären Sie gemeinsam mögliche Risiken ab.• Regeln vereinbaren. Legen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind fest, welche Art von Videos auf TikTok in Ordnung sind und welche nicht. Zu vermeiden sind freizügige Videos oder solche, die Rückschlüsse auf den Wohnort oder die Schule zulassen. • Privatsphäre schützen. Besprechen Sie mit Ihrem Kind, warum ein privates Konto auf TikTok sinnvoll sein kann und werfen Sie gemeinsam einen Blick auf die Privatsphäre-Einstellungen der App.• Urheberrechte beachten. Erklären Sie Ihrem Kind, was Urheberrechte sind und warum man die in TikTok produzierten Videos nicht einfach woanders hochladen darf.

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