Betrug mit „Neffentrick“ wieder gescheitert

Betrug mit „Neffentrick“ wieder gescheitert Mit dem Versuch, durch Betrug mit dem Neffentrick zu Geld zu kommen, ist ein bisher unbekannter Täter gestern im Bezirk Neusiedl/See wieder zwei Mal gescheitert. Der bereits stimmlich bekannte Mann mit deutschem Akzent versuchte zwei Frauen, 63 und 75 Jahre alt, Geld herauszulocken. Es entstand kein Schaden, da die Pensionistinnen das Gespräch beendeten und die Anzeige erstatteten.Betrug mit „Neffentrick“ wieder gescheitertGegen 11:00 Uhr rief der Täter die 75-jährige Frau an und sagte, dass er sich derzeit in Bratislava befinden und finanzielle Hilfe für einen Wohnungskauf benötigen würde. Er habe zwar einen Scheck bei sich, dieser würde aber von dem Wohnungseigentümer nicht akzeptiert werden. Der Mann bot auch an, sich das Geld von der Pensionistin persönlich zu holen. Dazu kam es aber nicht, da das Gespräch beendet wurde.Da dieser Versuch erfolglos war, meldete sich der Täter nach etwa drei Stunden bei einer 63-jährigen Frau, verwickelte diese in ein Gespräch, wobei die Pensionistin den Namen Herbert nannte. Der Mann griff dies sofort auf und sagte, dass er dieser Herbert sei. Auf den Vorhalt der Frau, dass seine Stimme anders klingen würde, entschuldigte sich der Täter und entgegnete ihr, dass er derzeit an einer Verkühlung leiden würde. Die Frau beendete dann das Gespräch und legte auf. Kurz danach meldete sich der Anrufer neuerlich und sagte, dass er derzeit in Bratislava sei und für eine Wohnung einen niedrigen sechsstelligen Eurobetrag als Kaution hinterlegen müsse. Von seiner Bank würde er jedoch erst am nächsten Tag (1.4.2016) Geld bekommen. Er bot der Frau an, dass sie ihm anstatt Bargeld auch Goldbarren, Schmuck oder Münzen übergeben könne. Als das vermeintliche Opfer dem Täter einen wertvollen Oldtimer anbot, sagte er, dass dies nicht ausreichen würde und legte auf.In keinem der beiden Fälle entstand ein Schaden. Es kam weder zu einer Geldübergabe noch zur Übergabe von Sachwerten. Wie bei den letzten Fällen suchte der Täter auch diesmal Opfer aus dem Telefonbuch, deren Vornamen auf Frauen älteren Semesters schließen lassen.Um die Bevölkerung weiter gegen derartige Betrügereien zu sensibilisieren, wird um entsprechende Verlautbarung in den Medien ersucht. Herzlichen Dank!Rückfragehinweis: Wolfgang Bachkönig, 0664 611 18 25Presseaussendung vom 01.04.2016, 10:04 UhrReaktionen bitte an die LPD Burgenlandzurück

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