Ein neuer Zwanziger

Am 25. November 2015 startete die Ausgabe des neuen Euro-Zwanzigers. Aus diesem Anlass und der beginnenden hektischen Zeit für Handel, Gewerbe und Gastronomie warnt das Bundeskriminalamt (BK) vor der Annahme von Falschgeld. Bewährte Tipps: Fühlen-Sehen-Kippen schützt vor der Falschgeldannahme im VorweihnachtsstressDie Kriminalstatistik des BK zeigte bereits im ersten Halbjahr 2015 einen Anstieg von über 150 Prozent bei Fälschungen unserer Währung gegenüber dem Vorjahr. Damit folgte auch Österreich dem im Jahr 2014 festgestellten europäischen Trend.Die am meisten gefälschte Euro-Banknote ist nach wie vor der 50-Euro-Schein, gefolgt von der 20- und 100-Euro-Note. Am 25.November 2015 wurde die neue 20-Euro Note in Umlauf gebracht, die wesentlich verbesserte Sicherheitsmerkmale aufweist. Da die „alte“ 20-Euro-Banknote natürlich nach wie vor gilt, sind auch vermehrt Fälschungen im Umlauf. Vor allem beim kommenden Weihnachtsgeschäft ist mit verstärktem Aufkommen von Fälschungen zu rechnen. Diese Zeit ist besonders hektisch und im Einzelhandel und Geldverkehr stressig. Die Aufmerksamkeit und Sorgfalt wird in der Hektik des Bargeld-Kassierens oder Wechselns öfter vernachlässigt. Das wissen auch die Verbreiter von gefälschten Euro-Banknoten und nützen dies.Die Sicherheitsmerkmale der Euro-Banknoten weisen einen sehr hohen technischen Standard auf. Dieser ist den Tätern nicht zugänglich, sodass bei der notwendigen Aufmerksamkeit falsche Euronoten relativ einfach und in wenigen Sekunden erkennbar sind. Um sie vor einem Schaden zu bewahren, empfiehlt das BK sich die Sicherheitsmerkmale der Euronoten gerade in dieser Zeit wieder in Erinnerung zu rufen.Fühlen –Sehen-KippenFühlenBerühren Sie die erhabene Oberfläche auf der Vorderseite der Banknote. Durch das Tiefdruckverfahren wird ein fühlbares Relief erzeugt. Sie fühlen diese erhabene Oberfläche bei der Abkürzung der Europäischen Zentralbank (EZB), den Wertzahlen und der Abbildungen der Fenster bzw. Tore.SehenHalten Sie die Banknote vor eine gute Lichtquelle und betrachten Sie sie. Im Gegenlicht werden das Wasserzeichen, der Sicherheitsfaden und das Durchsichtselement sichtbar. Alle drei Merkmale sind sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite echter Banknoten zu erkennen.KippenBeim Kippen der 5-, 10- und 20-Euro-Banknote erscheint als Hologramm auf der Vorderseite der Banknoten das Euro-Symbol und die Wertbezeichnung im Folienstreifen.Sollten sie dennoch Opfer der Falschgeldkriminellen werden, wird ersucht, sofort die nächste Polizeidienststelle aufzusuchen und eine Anzeige zu erstatten. Die Weitergabe von Falschgeld ist ein Strafrechtsdelikt. Das gefälschte Geld wird in jedem Fall eingezogen.Informationen zum EuroWeitere interessante Informationen und Tipps rund um den neuen Zwanziger und über alle Euro-Banknoten sind unter www.oenb.at zu finden.Medienrückfragen:Mario Hejl, BSc MAPressesprecherBundeskriminalamtTel: +43 (0) 1/24836-985146Mobil: +43 (0) 664/614 37 44mario.hejl@bmi.gv.atwww.bundeskriminalamt.at

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