Einsatzübung von Leichen- und Blutspürhunden auf dem Neusiedler See

Ein 3-tägiges Seminar mit den Diensthundeführern von Leichen- und Blutspürhunden wurde in Podersdorf am Neusiedler See abgehalten. Am 25.05.2011 waren die Medien des Burgenlandes zu einer Einsatzübung geladen.GrInsp Wolfgang Schneider, Ausbildner für Leichen- und Blutspürhunde, gab den Medienleuten eine Einführung in die Arbeitsweise der Diensthundeführer. Es gibt österreichweit 16 Diensthunde die auf die Aufspürung von Leichen und Blutspuren spezialisiert sind. Für diese 16 Diensthunde gibt es im Jahr ca. 70 Einsätze. Logistisch sind diese Einsätze eine große Herausforderung, weil solche Einsätze meistens über mehrere Tage andauern. Die Leichen- und Blutspürhunde der Polizei haben zunächst die Grundausbildung zum Fährten- Stöber- und Schutzhund absolviert. Die Hunde lernten spielerisch die Gerüche aller Verwesungsstation und Blutgeruch kennen. Bei einer Übung auf dem Wasser des Neusiedler Sees konnte der Spürhund die versenkte „Leiche“ nach kurzer Zeit auffinden. Durch lautes Bellen zeigte der Diensthund seiner Hundeführerin an, dass an dieser Stelle Gas aus dem Wasser tritt, welches einen Verwesungsprozess eines organischen Gegenstandes anzeigt. Nach erfolgreicher Absolvierung der Übung auf dem Wasser wurde ein Blutstropfen auf einer Fahrbahn abgelegt. Nach kurzer Suche konnte der Hund auch den Blutstropfen erschnüffeln und durch Laut geben dem Diensthundeführer anzeigen.Im Burgenland gibt es einen Diensthund der auf die Aufspürung von Leichen- und Blutspuren spezialisiert ist. Vom Diensthundeführer GrInsp Gerald Schuber wird der Spezialist Akim von Saggautal im gesamten Bundesgebiet eingesetzt. Die Vertreter der Medien waren von der Einsatzübung sehr begeistert und es wird in den nächsten Tagen ein entsprechender Artikel und ein Beitrag im Fernsehen des jeweiligen Medium veröffentlicht werden.

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