Internat. Suchtgiftbande ausgeforscht

63 Festnahmen, Suchtgift wurde im Schwarzmarktwert von 3,9 Millionen Euro in Umlauf gebrachtFahndern des Landeskriminalamtes Burgenland gelang nach umfangreichen, seit Herbst 2015 andauernden Ermittlungen, ein schwerer Schlag gegen ein international agierendes Drogennetzwerk. 63 Dealer im Alter zwischen 20 und 62 Jahren aus Österreich und der Slowakei wurden festgenommen und in die Justizanstalten Eisenstadt, Wiener Neustadt und Wien Josefstadt eingeliefert. Sie hatten Suchtgift (Crystal Meth) im Straßenverkaufswert von 3,9 Millionen Euro nach Österreich eingeführt und in Umlauf gesetzt. Mehrere der Drogenhändler wurden mittlerweile am Landesgericht Eisenstadt zu Haftstrafen zwischen zwei und fünf Jahren verurteilt.Durch die hervorragende internationale Zusammenarbeit mit den slowakischen Behörden, die sich über mehr als ein Jahr erstreckte, konnten die Haupttäter sowie zahlreiche Hintermänner ausgeforscht und festgenommen werden. Drei Männer, Slowaken, im Alter zwischen 40 und 55 Jahren, die maßgeblich an der Erzeugung und am Vertrieb von großen Mengen Methamphetamin beteiligt waren, befinden sich derzeit in der Slowakei in Haft. Darüber hinaus konnten zwei der Haupttäter (Slowaken) von slowakischen und burgenländischen Kriminalbeamten aufgrund von europäischen Haftbefehlen in der Slowakei festgenommen und nach Österreich ausgeliefert werden. Sie befinden sich zur Zeit in der Justizanstalt Eisenstadt in Haft.Ein Teil der Täter betrieb in der Slowakei auch ein Drogenlabor, in dem sie die Suchtmittel herstellten und von dort in Umlauf brachten. Es konnte ihnen die Erzeugung eines beträchtlichen Teils der nach Österreich eingeführten Mengen Crystal Meth nachgewiesen werden.Weiters wurden bei zahlreichen Hausdurchsuchungen in Wien, Niederösterreich und in der Slowakei mehrere Waffen, unter anderem eine Kalaschnikow – Maschinenpistole, fünf Fahrzeuge mit denen der Transport der Drogen durchgeführt wurde, 24 Stück gefälschte 500 Euroscheine sowie 22.000 Euro Bargeld sichergestellt. Die Drogen wurden von den Tätern mit den beschlagnahmten Fahrzeugen aus der Slowakei nach Österreich – vorwiegend über den Autobahngrenzübergang Kittsee – sowie mit dem Zug nach Österreich gebracht.Die Täter wurden unter anderem auch wegen Erpressung, gefährlicher Drohung, Betrugsdelikte und Körperverletzung der Staatsanwaltschaft angezeigt

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