Internetkriminalität

Einkaufen via Internet – im Zeitalter der Technik von nahezu jedem Unser genützt. Besonders vor Weihnachten ziehen es zahlreiche Nutzer, die über einen Internetanschluss verfügen, vor, nicht im Stau zu stehen und vom warmen Wohnzimmer aus bequem ihre Einkäufe zu erledigen. Gehen Sie aber sehr vorsichtig damit um, wenn sie keine böse Überraschung erleben wollen.Ein alarmierender Aspekt im Zusammenhang mit Internet-Einkäufen ist leider die zunehmende Gefährdung unserer Bevölkerung durch gefälschte Produkte. Während Produktfälschungen vor etwa zwanzig Jahren noch vorrangig im Bereich der Luxusgüter aufgetreten sind, werden mittlerweile auch Kinderspielzeug, Sportartikel, Software, Handys, Filme, Lebensmittel, etc. gefälscht.Insbesondere nach dem Weihnachtsfest wird es wieder zahlreiche Neukunden im Internet geben. Dieser Personenkreis stellt ein großes Gefährdungspotential dar und sollte nachstehende Tipps befolgen• Installieren Sie ein Virenschutzprogramm und ein Anti-Spyware-Programm und halten Sie diese immer auf dem aktuellen Stand.• Setzen Sie eine Personal Firewall ein und aktualisieren Sie diese regelmäßig. Sie schützt bei richtiger Konfiguration vor Angriffen aus dem Internet und verhindert bei einer Infektion des PCs mit einem Computerschädling, dass ausspionierte Daten an einen Angreifer übersandt werden können.• Achten Sie darauf, ob neue Sicherheitsupdates für Ihr Betriebssystem und sonstige von Ihnen installierte Software vorliegen und führen Sie diese durch.• Arbeiten Sie nach Möglichkeit nicht als Administrator an Ihrem PC. Denn so können Schadprogramme noch mehr Unheil anrichten. Richten Sie für alle Nutzer eines PCs unterschiedliche Benutzerkonten ein. Vergeben Sie für diese Konten nur die Berechtigungen, die der jeweilige Nutzer für seine Arbeit braucht. So werden auch private Dateien vor dem Zugriff Unberechtigter geschützt.• Gehen Sie sorgfältig mit Ihren Zugangsdaten um: Halten Sie Kennwörter und Benutzernamen sowie Zugangscodes für Dienste (z. B. beim Online-Banking) unter Verschluss. Wechseln Sie Passwörter in regelmäßigen Abständen.• Seien Sie vorsichtig beim Öffnen von E-Mail-Anhängen. Schadprogramme werden oft über Dateianhänge in E-Mails verbreitet. Im Zweifelsfall fragen Sie vorsichtshalber beim Absender nach, ob der Dateianhang tatsächlich von ihm stammt.• Seien Sie vorsichtig bei Downloads von Web-Seiten. Vergewissern Sie sich vor dem Download von Programmen aus dem Internet, ob die Quelle vertrauenswürdig ist und bringen Sie vor dem Download Ihr Virenschutzprogramm auf den aktuellsten Stand.• Seien Sie zurückhaltend mit der Weitergabe persönlicher Informationen. Online-Betrüger steigern ihren Erfolg, indem sie individuell auf ihre Opfer zugehen: Zuvor ausspionierte Daten, wie etwa Surf-Gewohnheiten oder Namen aus dem persönlichen Umfeld, werden genutzt, um Vertrauen zu erwecken.• Wenn Sie Übertragungstechnologien wie Voice over IP (VoIP) oder Wireless LAN (WLAN) einsetzen, achten Sie besonders auf die Verschlüsselung Ihrer Kommunikation, damit die Übertragung Ihrer Daten nicht von Dritten mitgelesen bzw. Gespräche nicht abgehört werden können.• Kommt es trotz aller Schutzmaßnahmen zu einer Infektion des PCs mit einem Schädling, können wichtige Daten verloren gehen. Um den Schaden möglichst gering zu halten, sollten Sie regelmäßig Sicherungskopien Ihrer Dateien auf CD-ROM/DVD oder externen Festplatten erstellen.Für Rückfragen steht gerne jede Polizeiinspektion sowie die Kriminalprävention der Landespolizeidirektion Burgenland

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