Kriminalstatistik 1. Halbjahr 2011

Mag. Michael Palkovits, Leiter der Abteilung I bei der Sicherheitsdirektion Burgenland und der Leiter der Kriminalabteilung Burgenland Oberst Rainer Erhart präsentierten am 21.07.2011 Medienvertretern die Zahlen der Kriminalstatistik des 1. Halbjahres 2011.Mag. Palkovits erläuterte die Kriminalstatistik:Anzeigen und Delikte sind im 1. Halbjahr des Jahres 2011 gestiegen. Es wurden von Jänner bis Juni 2011 insgesamt 4.272 Straftaten angezeigt. Dies bedeutet eine Zunahme von 11,5 % gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.Die Aufklärungsquote liegt bei 55,8 %, was eine Steigerung um 3,8 % zum Vorjahr bedeutet.Oberst Erhart: Einen Rückgang konnten wir bei Metalldiebstählen um mehr als 78 % verzeichnen. Diese Entwicklung zeigt nach wie vor den Erfolg der verstärkten Schwerpunktaktionen zur Eindämmung dieser Kriminalitätsform bei verstärkter internationaler Polizeikooperation, insbesondere mit der ungarischen Sicherheitsexekutive. Weiters ist ein leichter Rückgang strafbarer Handlungen bei Brand- und Treibstoffdelikten festzustellen. Auch wurden weniger Suchtgiftdelikte angezeigt.Angestiegen sind Delikte bei Gewaltdelikten wie Körperverletzung und Nötigung. In diesem Zusammenhang ist es für die Exekutive wichtig, die Hintergründe von Gewalt zu erforschen und nachhaltig zu bekämpfen. Zu diesem Zweck wurde von der Sicherheitsdirektion eine Arbeitsgruppe mit dem Landespolizeikommando und dem Gewaltschutzzentrum Burgenland eingerichtet. Ein wichtiger Ansatz zum Thema Gewalt ist die Kriminalprävention.Delikte gegen fremdes Vermögen sind um 10,3 % gestiegen. In der Statistik ist dabei ein Anstieg der Diebstähle von PKW und Kombi von 9 auf 36 bemerkbar.Die sonstigen Deliktsbereiche sind in ihrer Gesamtanzahl annähernd gleichgeblieben.Aus Sicht der burgenländischen Sicherheitsexekutive bedeutet dies, dass die kriminalpolizeilichen Initiativen zur Bekämpfung der Kriminalität entsprechend Erfolg zeigen und das Burgenland im Vergleich zu Österreich nach wie vor einen geringen Anteil an der Gesamtkriminalität bei gleichzeitiger hoher Aufklärungsquote hat.

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