Tag der Sicherheit – beeindruckende Leistungsschau der Sicherheitskräfte

Zwölf Sicherheits- und Einsatzorganisationen präsentierten am 10.9.2011 ihr Können in der Turba-Kaserne in Pinkafeld. 3.500 Besucher waren gekommen, um zu erleben, wie sämtliche Blaulichtorganisationen im Zusammenwirken Personen aus Gefahrensituationen retten, welche Einsatzmittel sie dazu benötigen bzw. wie professionell sie damit umgehen.Hinter den KulissenHochwasser, Unwetter, Unfälle und Feuer: Die Hilfs- und Rettungsorganisationen des Burgenlandes haben ein reiches, aber vor allem ein sehr gefährliches Betätigungsfeld. Wie verhalten sich Diensthunde im Einsatz? Wie geht die Polizei gegen Gewalttäter vor? Wie werden Minen aufgespürt? Wie arbeitet die Feuerwehr mit einer Bergeschere? Wie sieht ein Panzer oder der Hubschrauber Black-Hawk von innen aus? Welche Einsatzmittel benötigen die Helfer? All diese Fragen konnten die Blaulichtorganisationen im Rahmen des Sicherheitstages in der Turba-Kaserne in Pinkafeld beantworten. 3.500 Besucher sahen Übungen, bei denen Bundesheer, Feuerwehr, Rotes Kreuz, Samariterbund, Polizei, Österreichische Wasserrettung, Österreichische Rettungshundebrigade, Justizwache, ÖAMTC, ARBÖ, BEWAG und der Burgenländische Zivilschutzverband eindrucksvoll ihre Einsatzbereitschaft und ihren hohen Ausbildungsstand demonstrierten.Einsatzeinheit, Nachwuchs, Kinderpolizei, PräventionBeamtInnen des Landespolizeikommandos Burgenland zeigten im Rahmen von wirklichkeitsgetreu vorgetragenen Übungen wie sich die Einsatzeinheit (EE) oder ein Diensthundeführer mit seinem vierbeinigen Begleiter im Ernstfall verhält. Die Landesverkehrsabteilung präsentierte Streifenwagen (Blaulicht und zivil) mit eingebautem Videoüberwachungsgerät und Polizeimotorräder. Erstmalig wurde heuer auch um Nachwuchs geworben. Die Wiener Polizei war mit einem Stand vertreten, um junge Menschen durch gezielte Berufsinformationen für den Polizeidienst in der Bundeshauptstadt zu begeistern. Die Kinderpolizei war ebenfalls wieder vor Ort, beantwortete unseren jüngsten Besuchern bereitwillig viele Fragen und stelle ihnen nach einer „Prüfung“ Kinderpolizeiausweise aus. Profis der Kriminalprävention erklärten den richtigen Einbau von Alarmanlagen, Sicherheitsschlössern oder das richtige Verhalten bei Einbrüchen oder tätlichen Angriffen von Kriminellen.Kaum zu unterscheiden – Übung oder ErnstfallEinsatzeinheit und Diensthundestaffel bekamen auch in diesem Jahr wieder viel Applaus bei ihren Vorführungen. Mjr Rudolf Ehrenhöfer kommentierte die Elitetruppe des Landespolizeikommandos Burgenland. Die Einsatzeinheit, kurz EE genannt, zeigte wie man gegen Störer vorgeht, wie brennende Autoreifen mit dem neuen Impulslöschsystem IFEX-TROOPER binnen Sekunden gelöscht werden und gefährliche Personen durchsucht werden. Wie sich Diensthunde als Fährten-, Schutz- oder Suchtgifthunde verhalten demonstrierte KontrInsp Wolfgang Carich mit seinem Team. „Um erfolgreich zu sein, müssen Herr und Hund ein Team bilden und sich aufeinander zu 100 Prozent verlassen können. Beide müssen sich „blind“ verstehen. Dabei ist es ganz wichtig, dass das Tier nicht nur auf Zurufe hört, sondern durch Handzeichen den Anweisungen Folge leistet“, so Carich. Eine besondere Attraktion gab es diesmal für Kinder. Sie durften den „Beißhandschuh“ anziehen und die Kraft des Zubeißens eines Hundes am eigenen Leib verspüren. Beigeistert war das Publikum und sparte auch nicht mit Applaus, als ein Diensthund nach Anhaltung eins PKWs zur Verhaftung des vermeintlichen Täters durch das offene Seitenfenster des Fahrzeuges sprang.Gemeinsamer EinsatzWährend sich jede Einsatzorganisation im Laufe des Tages eigenständig präsentierte, wurde abschließend eine gemeinsame Übung durchgeführt. Bei einem simulierten Verkehrsunfall mit einem Schwerverletzten konnte man sehen, wie wichtig es ist, dass einerseits die nötige Kommunikation zwischen Polizei, Rettung und Feuerwehr hergestellt wird und andererseits jeder einzelne Helfer seinen Part zu 100 Prozent erfüllt. Obwohl es „nur eine Übung“ war, konnte man sehen, dass hier nur Profis arbeiteten.Ein Erfolg“Interessant“, „hätte ich mir so nicht vorstellen können“, „diese Einsatzmittel habe ich noch nie erlebt“, dass Hunde aus derartigen Verstecken Suchtgift aufspüren oder durch das offene Fenster eines Fahrzeuges springen können, habe ich bisher nur im Fernsehen gesehen und nicht für möglich gehalten“, „mich haben besonders Panzer, der Hubschrauber Black Hawk und die Drehleiter der Feuerwehr beeindruckt“, waren nur einige Aussagen der zahlreichen Besucher. Diese äußerst zufriedenstellenden Rückmeldungen sowie die durchwegs positiven Meldungen der Medien gelten für uns als Auftrag, unsere Arbeit weiterhin in diesem Sinne zu verrichten.

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