Vorsicht vor Geldwechselbetrügern

Geldwechselbetrüger sind im ganzen Land unterwegs. Sie sind besonders in Wohngebieten, Einkaufszentren, auf Fußgängerzonen und Parkplätzen aktiv. Zu den gefährdeten Personen zählen Kassiererinnen in Supermärkten und Einzelhandelsgeschäften sowie Seniorinnen und Senioren.Der Einfallsreichtum dieser Täter kennt keine Grenzen. Vor allem an Orten, wo viele Menschen verweilen, werden sie ersucht, Euro-Münzen zu wechseln. Fingerfertig ziehen die Diebe, ohne dass Sie als hilfsbereiter Mensch es bemerken, die Geldscheine aus Ihrem Portemonnaie. Wenn Sie Fremden dennoch Geld wechseln möchten, halten Sie Abstand, damit der Bittsteller nicht in Ihrer Geldbörse „beim Suchen hilft“. Der Täter nimmt sich mit Daumen und Zeigefinger eine Münze heraus. Was das Opfer nicht sehen kann: Mit dem kleinen Finger und dem Ringfinger der gleichen Hand zieht er mit einer Fingerfertigkeit zeitgleich das gesamte Papiergeld aus dem Papiergeldfach. Es werden bereits Kinder dafür trainiert.Empfehlung der Kriminalprävention• Lassen Sie Fremde beim Geldwechseln nicht in Ihre Geldbörse schauen.• Verweisen Sie Personen, die Sie aufdringlich um Kleingeldwechsel bitten, auf andere Möglichkeiten des Geldwechselns, wie in einem nahe gelegenen Geschäft oder einem Kreditinstitut. • Seien Sie misstrauisch, wenn immer wieder neue Wechselwünsche hervorgebracht werden.• Geben Sie das Wechselgeld erst dann heraus, wenn Sie zuvor den zu wechselnden Betrag erhalten haben.• Nehmen Sie nur so viel Bargeld mit, wie Sie unbedingt brauchen. • Verstauen Sie nach dem Abheben auf der Bank oder am Geldautomaten das Geld sicher, am besten direkt am Körper. Keinesfalls sollten Sie größere Beträge in Ihrer Geldbörse mit sich führen.Ein breites Betätigungsfeld der Wechselbetrüger liegt bei der Bezahlung von Waren an Registrierkassen. Der Trick ist alt und international bekannt: Angebliche Kunden wollen nach Übergabe des geforderten Geldbetrages noch eine Banknote wechseln. Während des Geldwechsels lenken die Betrüger das Verkaufspersonal ab. Diese merken dabei nicht, dass sie dem angeblichen Kunden das Wechselgeld und die eingereichte Note herausgeben.Besondere Tricks sind:Gespräche in einer Fremdsprache.Mehrere Personen, die zwar getrennt auftreten, aber zu einer Gruppe gehören.Mittäter, die das Verkaufspersonal ablenken.Dazugehörige Kinder, die Radau machen und ablenken.Empfehlung der Kriminalprävention• Lassen Sie sich nicht ablenken. • Führen Sie bei Anzeichen auf Verdacht jeden Schritt des Geldwechselns bewusst durch. • Ziehen Sie den Betrag für den Kauf ein. • Klammern Sie die eingereichte Note an der Kasse fest. • Geben Sie mit der anderen Hand das Wechselgeld heraus. • Vergewissern Sie sich mit einem Kontrollblick zum Kunden, ob alles in Ordnung ist. • Verabschieden Sie sich mit einem deutlichen „auf Wiedersehen“.Rückfragen an jede Polizeiinspektion – die Spezialisten der Kriminalprävention stehen Ihnen unter der Telefonnummer: 059 133 10 3750 zur Verfügung

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