1 Jahr „Schnelle Reaktionskräfte“

Vor rund einem Jahr, genau am 1. September 2021, nahm eine neue Polizeieinheit, die „Schnellen Reaktionskräfte“ (SRK), ihren Dienst auf. Diese fußt auf zwei Säulen, einerseits der „Bereitschaftseinheit“ (BE), andererseits auf der „Schnellen Interventionsgruppe“ (SIG). Mit Blick auf die vollzogenen Amtshandlungen fällt die Bilanz über diesen Zeitraum äußerst positiv aus.Vorbild für diese Einheit war die WEGA in Wien, welche bei gefährlichen Einsätzen bzw. Einsätzen mit erhöhtem Gefährdungspotential Polizist:innen im Außendienst rasch und effektiv unterstützen. In Kärnten absolvierten die eingesetzten Polizist:innen bisher bei Streifen im gesamten Bundesland über 2.400 Einsätze verschiedenster Art. Dabei konnten gerade die jungen Kolleg:innen viele Facetten der Polizeiarbeit kennenlernen. So gelang es beispielsweise einer Streife der BE unmittelbar nach einem bewaffneten Raubüberfall auf einen Supermarkt in Klagenfurt einen Tatverdächtigen festzunehmen. Neben einer Vielzahl an Unterstützungsleistungen, wie dem Vollziehen von Festnahmeanordnungen oder Hausdurchsuchungen, fahren die Polizist:innen des SRK tagtäglich Streife und erhöhen damit zusätzlich das subjektive Sicherheitsgefühl in unserem Bundesland. Bemerkenswert: Im Dezember 2021 retteten zwei Kollegen der SIG mittels Defibrillator einem Sportler das Leben.Durch diese flächendeckende Bestreifung ist gewährleistet, dass die besonders geschulten und ausgerüsteten Polizist:innen binnen kürzester Zeit die Regeldienstbeamten bei besonderen Gefahrenlagen rasch unterstützen können. Derzeit versehen 43 ihren Dienst beim SRK. In Summe zeigt dies, dass sich das Konzept der SRK bewährt hat und durch ihre vielfältigen Tätigkeiten eine wichtige Ergänzung zum Streifendienst und den Spezialeinheiten der Exekutive darstellt.

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