Alpinausbildung für Polizeidiensthunde

In der Woche vom 7. bis 11. Juni fand am Kanzianiberg und in Glainach ein Alpinlehrgang für Polizeidiensthunde mit ihren Hundeführern statt. Ziel war es, die Tiere und die Hundeführer für Einsätze im alpinen Gelände zu trainieren und vor allem die Tiere an den Polizeihubschrauber als Transportmittel zu gewöhnen.Das umfangreiche Trainingsprogramm umfasste unter anderem das Bewegen im alpinen bzw. exponierten Gelände, GPS-Training, Seiltechnik sowie der Tauflug am Hubschrauber. Teilnehmer waren acht Kärntner Diensthundeführer mit ihren Tieren.Die Ausbildung soll es den Hunden und den Hundeführern ermöglichen, die Alpinpolizisten bei Einsätzen im alpinen Gelände, beispielweise bei Suchaktionen nach verunfallten oder abgängigen Personen, bestmöglich zu unterstützen. Die Diensthunde sollen auch bei Naturkatastrophen zum Einsatz kommen, um etwa bei Muren oder Hangrutschungen nach verschütteten Personen zu suchen. Nicht zuletzt sind die Tiere bei Fahndungen nach Straftaten eine wertvolles Einsatzmittel.“Eine enge Zusammenarbeit zwischen Polizeidiensthunden und Alpinpolizisten kann wesentlich dazu beitragen, Menschenleben zu retten. Gerade im exponierten Gelände und bei raschem Wetterwechsel besteht fast immer Lebensgefahr“, sagt Kontrollinspektor Josef Bierbaumer, Ausbildungsleiter der Alpinpolizei.Auch die Polizeidiensthundeführer sehen den erweiterten Aufgabenbereich als wertvolle Ergänzung zu ihren bisherigen Tätigkeiten. „Unsere Diensthunde erhalten hier eine fundierte Ausbildung. Es ist nur logisch, ihre Fähigkeiten gerade auch bei solch schwierigen Einsätzen einzubinden, wo letztlich auch die Polizisten gefährdet sind“, sagt Kontrollinspektor Egon Muggi, Landesausbildungsleiter der Polizeidiensthunde.Synergien wie diese sind innerhalb der Exekutive ein grundlegender Pfeiler für erfolgreiche Arbeit und werden deshalb auch in Zukunft forciert werden.

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