Betrug

Betrug Presseaussendung der Polizei KärntenEnde Dezember 2017 erhielt ein 51-jähriger Mann aus Osttirol von einer ihm unbekannten Frau, angeblich Russin, eine E-Mail. Darin gab diese an, dass sie nach Österreich kommen wolle und als Lehrerin arbeiten wolle. Um an österreichische Papiere (Arbeitsgenehmigung und Visum) zu gelangen, benötige sie seine Hilfe. Nach regem E-Mail Verkehr und nach drei Telefonaten, gab die Frau an, dass sie nun auf dem Weg zum Moskauer Flughafen sei und nach Österreich komme.Am 24.01.2018 erhielt der 51-Jährige ein weiteres E-Mail, wonach der russische Zoll ihr die Ausreise verweigere, da sie die nötige Summe zur Ausreise nicht vorweisen könne. Sofort überwies der Mann mehrere hundert Euro. Am 01.02.2018 erhielt er ein weiteres E-Mail. Darin bat die Frau nochmals um finanzielle Unterstützung, da sie der russische Zoll noch immer nicht ausreisen lasse. Diesmal überwies er mehrere tausend Euro. Kurz darauf erhielt er eine weitere E-Mail. Diesmal gab die Frau an, dass sie noch einen offenen Kredit in Russland habe und der Zoll sie deshalb nicht ausreisen lasse. Da der 51-Jährige die geforderte Summe (weit über tausend Euro) nun selbst nicht mehr aufbringen konnte, wurde er von der Frau bislang nicht mehr kontaktiert. Erst nachdem er die Frau weder per E-Mail noch telefonisch erreichen konnte, ist ihm aufgefallen, dass er mit einer englischen Rufnummer (Ländervorwahl) angerufen wurde. Erst jetzt erkannte er die Betrugshandlung und erstattete Anzeige.Weitere Erhebungen werden durchgeführt.Presseaussendung vom 26.02.2018, 17:24 UhrReaktionen bitte an die LPD Kärntenzurück

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