Geldwäsche in Villach

Geldwäsche in Villach Presseaussendung der Polizei KärntenVon den Beamten des Kriminalreferates des SPK Villach konnte ein 49-jähriger deutscher Staatsangehöriger ausgeforscht werden, der in den Monaten August und September 2015 gefälschte 100,– US-Dollarnoten (USD) im Raum Villach und Klagenfurt gegen Euro umgewechselt hat.Der Beschuldigte hatte über das Internet eine Freundschaft zu einem Afrikaner geschlossen und dieser ersuchte ihn um eine finanzielle Unterstützung, damit er nach Österreich kommen könne. In Ermangelung der finanziellen Möglichkeiten suchte der Beschuldigte im Internet nach Finanzierungsmöglichkeiten. Er stieß im Internet auf eine ausländische Bank, die ihm freigiebig einen günstigen Kredit versprach. Da diese Finanzierung nicht klappte, wurde dem Beschuldigten per Mail mitgeteilt, dass er aus dem ‚großen Erbe‘ seines Internetfreundes US-Banknoten erhalten werde, die er in Österreich wechseln und das Geld per Bankauftrag zurück nach Afrika überweisen solle. Der Beschuldigte erhielt in der Folge nacheinander mehrere Paketzusendungen in welchen sich insgesamt ca. 150 Stück gefälschte 100 US-Dollarnoten befanden. Diese wechselte er in verschiedenen Bankinstituten um und überwies auftragsgemäß einen Großteil des Geldes per Bankauftrag nach Ghana. Einen Teil des eingewechselten Geldes behielt er für sich zurück. Bei einer Bank in Klagenfurt waren dem Kassier die Falsifikate aufgefallen und er machte den Beschuldigten auf die Fälschungen aufmerksam. Dieses Falschgeld wurde eingezogen und an die ÖNB übermittelt. Dem Beschuldigten wurde nunmehr zwar noch Falschgeld zugeschickt, jedoch wechselte er dieses, aus Angst, nicht mehr ein, sondern schickte es an den Absender zurück. Der Beschuldigte wurde vom Kriminaldienst des SPK Villach einvernommen. Er ist geständig die Tathandlungen gesetzt zu haben. Die Schadenssumme beträgt mehrere tausend Euro.Er wird wegen des Verdachtes des Verbrechens der Geldfälschung und der Geldwäsche der Staatsanwaltschaft Klagenfurt zur Anzeige gebracht.Presseaussendung vom 21.01.2016, 10:36 UhrReaktionen bitte an die LPD Kärntenzurück

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