Kärntner Ehrenkreuz verliehen

Drei Polizisten erhielten im Oktober aus den Händen von Landeshauptmann Peter Kaiser das „Kärntner Ehrenkreuz für Lebensrettung“. Sie handelten in zwei sehr unterschiedlichen Situationen gleich entschlossen und ohne Rücksicht auf die eigene Gesundheit, um Menschen das Leben zu Retten.Junger Mann in BergnotDer erste Fall ereignete sich im Jänner 2021 in der Gemeinde Ferlach. Ein Mann geriet bei tiefwinterlichen Verhältnissen mit Temperaturen um die Minus 10 Grad in einem steilen Waldstück in Bergnot. Er war in einer dicken Schneedecke stecken geblieben und konnte weder vor noch zurück. Da die genaue Lage des Mannes nicht bekannt war, machten sich Gruppeninspektor Gerhard Mandl und Inspektor Roman Pandel auf die Suche, welche letztlich zum Erfolg führte. Zusammen mit zwei Mitgliedern der Bergrettung konnten sie bis zu ihm vordringen und diesen schließlich auch bergen.Reanimation im StrandbadIm Juni dieses Jahres hielt sich Abteilungsinspektor Manfred Steinwender in seiner Freizeit im Strandbad Hermagor auf. Als er selbst am Ende eines Steges ins Wasser steigen wollte, bemerkte er, dass in einer Tiefe von ca. 2,5 Meter eine leblose Person lag. Der Kollege sprang sofort in den See, barg den Verunfallten und begann sofort mit der Reanimation. Dabei wurde er von einem zufällig im Bad anwesenden Arzt unterstützt. Dadurch erlangte der Mann das Bewusstsein wieder und konnte nach der Erstversorgung durch das Rote Kreuz ins Klinikum Klagenfurt eingeliefert werden.

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