Schwere Diebstahlsserie geklärt!

Nach langwierigen und intensiven Ermittlungen der Beamten des Landeskriminalamtes konnten zwei versuchte Bankomatdiebstähle sowie eine Serie von 18 Einbruchsdiebstählen in Lebensmittelmärkte und Gewerbebetriebe in Kärnten und in der Steiermark geklärt werden. Drei rumänische Staatsbürger befinden sich in Haft, nach drei weiteren wird gefahndet.Die Einbruchsdiebstahlserie vorwiegend in Lebensmittelmärkte aber auch in verschiedene Gewerbebetriebe in den Bundesländern Kärnten und Steiermark begann im März 2019 und dauerte bis 21. Juli 2019 an. Beamten der PI St. Ruprechterstraße gelang es, drei rumänische Staatsangehörige unmittelbar nach einem weiteren Einbruchsdiebstahl in einen Lebensmittelmarkt in der Gemeinde Ebenthal, Bezirk Klagenfurt-Land, festzunehmen. Die Männer verschafften sich bei den insgesamt 18 Einbruchsdiebstählen durch sogenannte „Mauerdurchbrüche“ Zutritt zu den Tatorten. Auch innerhalb der Gebäude durchbrachen sie Wände, um die Rückseite von Standtresore aufschneiden und das darin enthaltene Bargeld entnehmen zu können.Die Ermittlungen brachten zudem zu Tage, dass die sechs Männer für zwei versuchte Bankomatdiebstähle verantwortlich sein dürften. Diese wurden am 14. Juni 2019 im Bezirk Murtal bzw. am 26. Juni 2019 im Bezirk Spittal an der Drau verübt. In beiden Fällen wurde mit einem zuvor gestohlenen Radlader die Außenfassade des Bankgebäudes durchbrochen, um den Bankomat aus der Verankerung zu reißen und abtransportieren zu können. Während in der Steiermark die Tat misslang, konnten die Männer im Bezirk Spittal an der Drau mit dem Bankomat zunächst flüchten; erst beim Aufbrechen in einem rund zehn Kilometer entfernten Waldstück wurden sie gestört und mussten ohne Beute flüchten.Die Männer waren teils in Klagenfurt/WS wohnhaft, teils reisten sie für die Taten aus dem Ausland an. Zudem sind die meisten der Beschuldigten in anderen europäischen Ländern wegen Eigentumsdelikte vorgemerkt.Bei den Taten wurde Bargeld und Diebesgut im Gesamtwert von mindestens 115.000 Euro erbeutet. Der dabei verursachte Sachschaden wird mit rund 450.000 Euro beziffert.

Schreibe einen Kommentar