Verbrechen nach dem Suchtmittelgesetz in Villach

Verbrechen nach dem Suchtmittelgesetz in Villach Presseaussendung der Polizei KärntenVerbrechen nach dem Suchtmittelgesetz in VillachVon Beamten der Suchtmittelgruppe des Kriminalreferates vom Stadtpolizeikommando Villach wurden intensive und monatelang dauernde Ermittlungen gegen eine mehrköpfige Tätergruppe wegen Verdacht des gewerbsmäßigen Suchtmittelhandels durchgeführt.Am 11.01.2019 gegen 18.00 Uhr wurden an unterschiedlichen Örtlichkeiten im Stadtgebiet von Villach von Beamten des Kriminalreferates, des Bundeskriminalamtes, der EKO Cobra, der Observation und Polizeidiensthundeführern insgesamt vier Hausdurchsuchungen durchgeführt. Dabei wurden insgesamt fünf Personen der zuvor angeführten Tätergruppierung vorläufig festgenommen.An illegalen Suchtmitteln (Cannabis und Kokain) konnten insgesamt mehr als 250 Gramm und an Bargeld mehr als 12.000,– Euro (in szenetypischer Stückelung) vorgefunden und sichergestellt werden. Weiters wurden Streckmittel für Kokain und professionelles Verpackungsmaterial sowie eine bereits abgeerntete Indoorplantage (50 Stück Cannabispflanzen) vorgefunden.Als Haupttatverdächtiger wurde ein 41-jähriger Mann aus Villach identifiziert. Durch ihn wurden die Suchtmittel an Zwischenhändler weitergegeben. Bei einem 33-jährigen Mann aus Villach handelt es sich um einen Abnehmer und Zwischendealer, der zumindest teilweise mit einer 29-jährigen Frau, einem 29-jährigen Mann und einer 30-jährigen Frau, alle ebenfalls aus Villach, das Suchtmittel an die Endkonsumenten gewinnbringend verkauft hat.Diese Tätergruppierung steht im Verdacht neben Cannabis im mehrfachen Kilobereich auch einen regen Handel mit Kokain betrieben und einen Personenkreis von zumindest 25 Personen kontinuierlich mit illegalen Suchtmitteln versorgt zu haben.Im Zuge der Erhebungen wurde auch eine sogenannte Bunkerwohnung ausgemittelt. Diese Wohnung diente nicht nur zur Lagerung, sondern auch zur Portionierung der Suchtmittel.Gegen den 41-jährigen Tatverdächtigen werden auch Ermittlungen nach dem Waffengesetz durchgeführt, weil bei der Hausdurchsuchung mehrere Schusswaffen (zwei Faustfeuerwaffen, eine Langwaffe) Waffenteile, ca. 200 Stk Munition, Kampfmesser und Wurfmesser vorgefunden und sichergestellt werden konnten.Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Klagenfurt wurden vier Tatverdächtige in die Justizanstalt Klagenfurt überstellt.Nach Abschluss der Ermittlungen werden sämtliche Tatverdächtige der Staatsanwaltschaft Klagenfurt angezeigt.Presseaussendung vom 21.02.2019, 11:26 UhrReaktionen bitte an die LPD Kärntenzurück

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