43 Einbrüche geklärt

43 Einbrüche geklärt Presseaussendung der Polizei NiederösterreichFaktum IDas Landeskriminalamt Niederösterreich, Ermittlungsbereich Diebstahl, klärt Firmeneinbrüche und Diebstähle von Lkw- Fahrzeugen und Fahrzeugteilen in 26 Fällen4 rumänische Beschuldigte im Alter von 24, 28, 29 und 30 Jahren verübten im Zeitraum vom Dezember 2014 bis Juni 2015 in den Bundesländern Niederösterreich (Melk 4, Mödling 2, Baden 2, Neunkirchen 1, Bruck/Leitha 1, Wien-Umgebung 1, Korneuburg 1, Amstetten 1, Waidhofen/Ybbs 1), Oberösterreich (6), Salzburg (3) Steiermark (1) und Wien (1) insgesamt 25 Firmeneinbrüche, indem sie mit einem Bolzenschneider die Zäune, welche die Firmengelände umfriedeten , aufschnitten , mit mitgebrachten hydraulischen Wagenhebern auf Holzscheiter die Lkw aufbockten und mit Radmutternschlüssel die Reifen der Antriebsräder von auf dem Gelände abgestellten Firmenfahrzeugen (Lkw) demontierten und stahlen. Außerdem wurden im Zuge der Einbrüche von den Beschuldigten auch Container aufgebrochen, aus jenen sie Reifen und elektrische Maschinen stahlen. Das Diebesgut wurde von den Beschuldigten in Ungarn in der Nähe von Budapest verkauft und der Erlös untereinander aufgeteilt. Durch die Einbrüche wurde von den Beschuldigten ein Gesamtschaden von mehr als 590.000 Euro verursacht. Die drei rumänischen Beschuldigten im Alter von 28, 29 und 30 Jahren wurden am 25. Februar 2015 im Bereich Bruck an der Leitha mit einem weißen Kastenwagen mit englischem Kennzeichen bei einer Schwerpunktaktion von Beamten der Polizeiinspektion Bruck an der Leitha kontrolliert. Nach dieser Kontrolle konnten die Beschuldigten die Fahrt wegen vorerst fehlenden Tatverdachts fortsetzen.Drei Tage später wurde dieses verwendete Täterfahrzeug sowie bei den Einbrüchen verwendetes Tatwerkzeug von den Beschuldigten bei einem versuchten Einbruchsdiebstahl in Oyenhausen, Bezirk Baden, zurückgelassen, nachdem sie von einem Wachorgan des ÖWD bei der Tatausübung gestört wurden. Im Zuge umfangreicher Erhebungen und akribischer kriminalistischer Spurenauswertungen durch Bedienstete des Landeskriminalamtes Niederösterreich, Ermittlungsbereich Diebstahl, konnten die vier rumänischen Staatsbürger als Beschuldigte ausgeforscht werden. Gegen drei Beschuldigte wurden von der Staatsanwaltschaft Wels Europäische Haftbefehle erlassen. Die Verdächtigen wurden in weiterer Folge in Deutschland und Rumänien festgenommen.Die beiden Beschuldigten im Alter von 28 und 30 Jahren befinden sich in Untersuchungshaft in der Justizanstalt Wels, der 29-Jährige befindet sich in Untersuchungshaft in Nürnberg/Deutschland. Gegen ihn werden in Deutschland derzeit mehrere Ermittlungsverfahren wegen verübter Einbrüche geführt. Er wird nach Abschluss der Ermittlungen ebenfalls an Österreich ausgeliefert. Die Beschuldigten sind zu den ihnen zur Last gelegten Einbruchsdiebstähle teilweise geständig. Gegen den 24-jährigen rumänischen Staatsbürger, welcher im Zuge von DNA- Spuren Auswertungen ebenfalls als Beschuldigter ausgeforscht werden konnte, wurde bei der Staatsanwaltschaft Wels ein Haftbefehl beantragt.Faktum IIDas Landeskriminalamt Niederösterreich, Ermittlungsbereich Diebstahl, klärt außerdem 17 Einbrüche in Kindergärten und WohnhäuserBei einem Wohnhauseinbruch im Stadtgebiet von St. Pölten im Oktober 2014 flüchteten zwei vorerst unbekannte Täter vom Tatort, es blieb jedoch ein polnisches Fahrzeug zurück. Der Zulassungsbesitzer dieses Pkws war jedoch zur Tatzeit nachweislich in Polen und hatte mit dem Sachverhalt nichts zu tun, es handelte sich um eine Scheinzulassung. Die weitere Amtshandlung wurde in der Folge vom Landeskriminalamt Niederösterreich, Ermittlungsbereich Diebstahl, übernommen und im Zuge von umfangreichen Ermittlungen konnten 2 polnische Staatsbürger im Alter von 35 und 46 Jahren ausgeforscht werden, die zum Einbruchdiebstahl in St. Pölten verdächtig sind. Weiters konnten den beiden Beschuldigten zusätzlich 16 weitere Einbruchsdiebstähle in Kindergärten und Wohnhäuser ab Sommer 2013 bis Oktober 2014 nachgewiesen werden (davon 4 EDs in Kindergärten). Tatörtlichkeiten der Straftaten waren je ein Kindergarten und ein Wohnhaus in Tirol, die Kindergärten Baden und Neunkirchen sowie drei Wohnhäuser in Großenzersdorf, Perchtoldsdorf und St. Pölten in NÖ. Die restlichen Tatorte waren in Wien. Es wurden zumeist die Terrassenfenster aufgebrochen und die Fensterverglasungen mit Steinen eingeschlagen und Bargeld, Schmuck und elektronische Geräte wie Laptops und Kameras gestohlen. Durch die 17 Einbruchsdiebstähle entstand ein Gesamtschaden von mehr als 105.000 Euro (Diebesgut in der Höhe von ca. 71.000 Euro und Sachschaden in der Höhe von ca. 34.000 Euro). Der 35-jährige Beschuldigte befindet sich nach einem Einbruchdiebstahl derzeit in Deutschland in Untersuchungshaft, der 45-jährige Verdächtige ist trotz Europäischen Haftbefehls noch flüchtig.Presseaussendung vom 25.11.2015, 11:34 UhrReaktionen bitte an die LPD Niederösterreichzurück

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