Entführungsverdachtsmomente vor Schulen in NÖ

Entführungsverdachtsmomente vor Schulen in NÖ Presseaussendung der Polizei NiederösterreichEntführungsverdachtsmomente vor Schulen in NÖNachtrag zu Presseaussendungen vom 20. Mai 2015 und Verhaltensmuster bei Entführungsverdachtsmomenten vor Schulen in NÖZu den Presseaussendungen vom 20. Mai 2015, 12.05 und 17.09 Uhr (Vorfall vor Schule in Neunkirchen) wird seitens der Landespolizeidirektion NÖ mitgeteilt, dass es am 19. Mai 2015, gegen 11.20 Uhr, vor der Volksschule in Rohrbach an der Gölsen, Bezirk Lilienfeld, zu einem weiteren Ereignis gekommen ist.Ein sechsjähriger Volksschüler teilte der Direktion der Volksschule Rohrbach mit, dass er unmittelbar vor der Schule von einem Mopedlenker angesprochen worden und danach aus Furcht zurück in die Schule gelaufen sei. Auf Grund des beschriebenen Sachverhaltes wurde von der Direktion der Volksschule Rohrbach die Polizeiinspektion Hainfeld verständigt und ein Informationsschreiben an Eltern mit Hinweis zur Vorsicht auf dem Schulweg verbreitet. Das Informationsschreiben der Volksschule Rohrbach wurde medial auch via Internet und in lokalen Medien verbreitet. Der den Bediensteten der Polizeiinspektion Hainfeld im Zuge der Erhebungen bekannt gewordene Mopedlenker konnte glaubwürdig erklären, dass er eine Baustelle gesucht und das Kind nach dem Weg gefragt hätte. Dabei dürfte der Volksschüler offensichtlich erschrocken und in das Schulgebäude gelaufen sein. Die Angaben des Mopedlenkers wurden überprüft und von der Baufirma bestätigt.Es wird seitens der Polizei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es in Rohrbach an der Gölsen zu keinem strafrechtlich relevanten Verhalten des Mopedlenkers gekommen ist. Das Verhalten des 6-jährigen Schülers (Zurücklaufen in die Schule) wird seitens der Polizei hingegen ausdrücklich begrüßt.Die Polizei nimmt jeden Verdachtsmoment sehr ernst. Wir ersuchen die Erziehungsberechtigten, ihre Kinder auf solche Ereignisse zu sensibilisieren und ihnen Verhaltenstipps zu geben.Wir raten Kindern, die in solchen Situationen kommen:• bei Fremden nicht stehenbleiben,• Erwachsene um Hilfe bitten, wenn das Kind ein Gefühl von Angst verspürt • auf bekannten, vertrauten Strecken sollte es ‚Rettungsinseln‘ kennen, wie zB Geschäfte oder Lokale, wo sich Kellner, Kassiererinnen oder Arzthelferinnen als Ansprechpartner befinden• sofort laut zu schreien beginnen, • wenn nötig und möglich, sich heftig wehren und zu versuchen, in Richtung von anderen Personen davonzulaufen.Presseaussendung vom 21.05.2015, 12:14 UhrReaktionen bitte an die LPD Niederösterreichzurück

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